1. Soester Anzeiger
  2. Lokales
  3. Soest

Unbekannte zünden in Soest Silvesterböller in fünf Straßenlaternen: Hoher Schaden

Erstellt:

Von: Matthias Staege

Kommentare

Silvesterböller Zerstörung
Einer der mit Silvesterböllern zerstörten Schaltkästen. © Stadt Soest

Böllerverbot ja oder nein: In Soest haben jetzt Unbekannte gute Argumente geliefert, die Knallerei zu verbieten. Sie haben mit Silvesterböllern die Technik von fünf Straßenlaternen in die Luft gejagt. Der Schaden geht in die Tausende.

Soest - Wie man mit Silversterfeuerwerk ziemlichen Blödsinn anstellen kann, muss man spätestens nach der Neujahrsnacht immer wieder aufs Neue erfahren. In Soest haben Unbekannte mit Silvesterböllern gleich mehrere Straßenlaternen außer Funktion gesetzt. Die Stadt spricht von einem hohen Schaden und hofft auf Zeugen.

„Einen Sachschaden in vierstelliger Eurohöhe haben unbekannte Vandalen an Laternenmasten der Soester Straßenbeleuchtung verursacht“, heißt es dazu in einer Pressemitteilung aus dem Soester Rathaus vom 12. Januar. Nach der Silvesternacht hätten Mitarbeiter des Kommunalbetriebs der Stadt Soest festgestellt, dass an den Straßen Papenweg, Piccolominiweg und Karl-Rose-Weg insgesamt fünf Beleuchtungsmasten geöffnet und darin Silvesterböller gezündet worden waren.

Silvesterböller zerstören Straßenlaternen: Fundament muss freigelegt werden

Dabei wurden Kabel und elektrische Bauteile beschädigt. „In einem Fall muss sogar das Mastfundament freigelegt werden, da das entsprechende Erdkabel teilweise erneuert werden muss“, sagt Thorsten Bottin, Sprecher der Stadt.

Der entstandene Sachschaden beläuft sich nach ersten Berechnungen auf mindestens 3.500 Euro. Die Stadt Soest hat die Sachbeschädigung bei der Polizei zur Anzeige gebracht. Erste Hinweise gibt es bereits. Bottin: „Offenbar hatten Anwohner in der Silvesternacht mehrere verdächtige Personen an den Tatorten bemerkt.“

Jetzt hofft die Stadt auf weitere Zeugen. Hinweise auf die Täter können der Soester Polizei unter Telefon 02921/91000 mitgeteilt werden. Werden die Täter ermittelt, dürfen sie und nicht alle Steuerzahler für die finanziellen Folgen ihrer Tat einstehen.

Auch interessant

Kommentare