Gleichzeitig soll die Optik Verkehrsteilnehmer daran erinnern, dass sie sich nun innerhalb der Wälle und damit im historischen Stadtkern Soests befinden. Zum Gesamteindruck gehört auch die technische Umgestaltung, im Falle des Ulrichertors heißt das, dass die Ampelanlage zum Teil abgebaut wird. Künftig soll es hier nur noch eine Bedarfsanforderung für Fußgänger geben, der Autoverkehr soll sich ohne Lichtzeichen einordnen können. Eine entsprechende Verkehrsuntersuchung habe gezeigt, dass das klappt, versichert Dirk Mackenroth, Abteilungsleiter Straßen der Stadt.
Die Einschränkungen für den Verkehr auf dem Wallring freilich sind massiv, das weiß auch Bürgermeister Ruthemeyer. Er ist aber sicher: „Wenn uns das hier gelingt, dann haben wir Hervorragendes hingekriegt.“
Drei Monate lang wird nahezu nichts über den betroffenen Abschnitt des Brunowalls fließen, dann sollten die ärgsten Beeinträchtigungen hier beendet sein, die Gestaltung des Ulrichertors selbst im Sinne des Wallentwicklungskonzeptes dürfte weniger heftige Auswirkungen haben. Sofern keine ernstzunehmenden Verzögerungen entstehen, soll das Ulrichertor samt Brunowall Ende Oktober, und damit rechtzeitig zur Kirmes, fertig sein.
Bei der Umgestaltung des Grandwegertors konnte der Zeitplan annähernd eingehalten werden, das wünschen sich die Verantwortlichen auch fürs Ulrichertor.