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Für mindestens drei Monate: Das Ulrichertor ist abgeriegelt

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Von: Kathrin Bastert

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Spatenstich am Ulrichertor
Symbolischer Spatenstich am Ulrichertor: Bürgermeistr Eckhard Rutehmeyer, Anne Richter (Grüne), Andreas Janning, André Hänsch (beide CDU), Andreas Kappelhoff (BG), Abteilungsleiter Dirk Mackenroth und Stadtbaurat Matthias Abel. © Peter Dahm

Mindestens für die nächsten drei Monate wird der Verkehr auf dem Wallring erheblich beeinträchtigt sein. Die Arbeiten am Ulrichertor haben begonnen.

Soest – Applaus erwartet der Bürgermeister nicht. Noch nicht. Eckhard Ruthemeyer scherzt beim Termin anlässlich des ersten Spatenstichs für die Umgestaltung des Ulrichertors noch darüber, dass sich wohl nur wenige finden werden, die bereitwillig aufs Foto gehen. Am Ende aber sind doch die meisten der Ratsparteien vertreten. Alle eint die Hoffnung, dass die Soester schon in wenigen Monaten begeistert sein werden vom Ergebnis der Bauarbeiten.

Vorbild für die Baumaßnahme, die am Montag mit der Vollsperrung des Brunowalls und des Ulrichertors begann, ist das Grandwegertor. Die gleiche „Corporate Identity“ sollen einmal alle Stadttore haben: Eine optisch ansprechende Gestaltung, die mit den Wallanlagen eine Einheit bildet.

Gleichzeitig soll die Optik Verkehrsteilnehmer daran erinnern, dass sie sich nun innerhalb der Wälle und damit im historischen Stadtkern Soests befinden. Zum Gesamteindruck gehört auch die technische Umgestaltung, im Falle des Ulrichertors heißt das, dass die Ampelanlage zum Teil abgebaut wird. Künftig soll es hier nur noch eine Bedarfsanforderung für Fußgänger geben, der Autoverkehr soll sich ohne Lichtzeichen einordnen können. Eine entsprechende Verkehrsuntersuchung habe gezeigt, dass das klappt, versichert Dirk Mackenroth, Abteilungsleiter Straßen der Stadt.

Die Einschränkungen für den Verkehr auf dem Wallring freilich sind massiv, das weiß auch Bürgermeister Ruthemeyer. Er ist aber sicher: „Wenn uns das hier gelingt, dann haben wir Hervorragendes hingekriegt.“

Drei Monate lang wird nahezu nichts über den betroffenen Abschnitt des Brunowalls fließen, dann sollten die ärgsten Beeinträchtigungen hier beendet sein, die Gestaltung des Ulrichertors selbst im Sinne des Wallentwicklungskonzeptes dürfte weniger heftige Auswirkungen haben. Sofern keine ernstzunehmenden Verzögerungen entstehen, soll das Ulrichertor samt Brunowall Ende Oktober, und damit rechtzeitig zur Kirmes, fertig sein.

Bei der Umgestaltung des Grandwegertors konnte der Zeitplan annähernd eingehalten werden, das wünschen sich die Verantwortlichen auch fürs Ulrichertor.

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