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Netzwerken an der Feuerschale: Flüchtlinge und Einrichtungen aus Soest, Echtrop und Wickede kommen ins Gespräch

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Von: Achim Kienbaum

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Treffen von Bewohnern und Unterstützern von ZUEs aus Echtrop, Wickede und Soest
ham_vwd0da5f0e876f5663f79f29f7e2569148a.jpg © Achim Kienbaum

Wer zumindest für eine Zeit Zuflucht findet in einer der Flüchtlingsunterkünfte des Landes in Soest, Echtrop oder Wickede, im Verwaltungsjargon Zentrale Unterbringungseinrichtung (ZUE) genannt, der hat einen langen Weg hinter sich. Dagegen sind die Wege zwischen den drei Einrichtungen im Westkreis zwar eher kurz, miteinander ins Gespräch zu kommen ist für die Bewohner dennoch nicht einfach. Am Wochenende war das anders, und das galt nicht nur für die Flüchtlinge.

Soest – Ein Organisationsteam aus Mitarbeitern der Malteser Werke, die in allen drei Einrichtungen die Betreuung der Bewohner übernommen hat, und externen Institutionen wie der Diakonie Ruhr-Hellweg hatte ein kleines Fest auf die Beine gestellt, das im Entdeckerwald nahe der Soester ZUE stattfand. Dafür konnten sich interessierte Bewohner im Vorfeld anmelden, am Samstag wurden sie dann mit mehreren Kleinbussen aus Echtrop und Wickede nach Soest gefahren.

Dort erwartete sie, bei knackigen winterlichen Temperaturen aber strahlendem Sonnenschein, wärmende Feuer, eine Auswahl an Speisen und Getränken und Musik – vor allem aber die Gelegenheit, miteinander ins Gespräch zu kommen.

Eingeladen dazu waren auch Vertreter von Vereinen, Einrichtungen und Institutionen aus dem Umfeld der drei Unterkünfte.

„Wir wollen mit dieser Veranstaltung eine Möglichkeit schaffen, Netzwerke zu knüpfen, von denen nicht nur die Bewohner profitieren, sondern auch die Menschen in Soest, Möhnesee und Wickede“, erklärte dazu Sabrina Edler von den Malteser Werken, die in der Soester ZUE arbeitet. kim

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