2014 zog die Georgschule an den Paradieser Weg ins Schulzentrum, dort pflegte der Schulleiter eine gute Nachbarschaft zum Conrad-von-Soest-Gymnasium und brachte viele Dinge auf den Weg. Andreas Dittmann war ein Netzwerker, stets in Kontakt mit anderen, um Projekte zu starten. So gründete er das Vernetzte Bildungshaus mit. Der gemeinnützige Verein hat zahlreiche Aufgaben, unter anderem sucht er ehrenamtliche Helfer, die Erstklässler beim Start in die Schule begleiten. Die Kinder sollten einen guten Start ins Schulleben haben, auch das war ihm wichtig.
Dittmann war ein Macher, jemand, der Probleme schnell erkannte und sie ganz pragmatisch löste, dabei hatte er immer das Wohl des Kindes im Auge. So engagierte er sich auch im Kinderschutzbund gegen Gewalt an Kindern. Dittmann konnte mitreißen, konnte andere begeistern, sie zum Lachen bringen, das wissen nicht nur Kinder und Eltern der Georgschule, sondern auch seine Familie und Freunde.
So organisierte der leidenschaftliche Skiläufer regelmäßig in Zusammenarbeit mit dem Westdeutschen Skiverband Tagesfahrten mit seinen Schülern nach Winterberg und begeisterte die Kinder für Skifahren und Bewegung. Er schloss mehrere Schulkooperationen mit Soester Vereinen, um die Jungen und Mädchen zum Basketball- oder zum Fußballspielen zu bringen.
Auch privat war Andreas Dittmann viel in Bewegung: Er tanzte gern Gesellschaftstanz mit seiner Frau, ging Ski laufen, campen. Er sang gerne und spielte Gitarre. Das Wichtigste in seinem Leben waren ihm aber seine Frau, seine zwei Söhne und seine Tochter, die jetzt ebenso wie seine Familie, Freunde, Nachbarn und die Georgsschul-Familie um ihn trauern. Er wird fehlen.