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Trauer und Betroffenheit bei der Soester Bevölkerung

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Messerstecherei Anno 1888

SOEST ▪ Der 17-jährige Soester, der im Verdacht steht, am Samstagmorgen bei einer Vorabifete im Anno 1888 an der Thomästraße einen 20-Jährigen durch einen Messerstich getötet zu haben, sitzt in der Jugendjustizvollzugsanstalt ein.

Am Samstagnachmittag hatte der Haftrichter einen Haftbefehl erlassen. Nach wie vor schweige der Verdächtige zu den Vorwürfen, sagt Staatsanwältin Dr. Sandra Müller-

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Steinhauer, die das Ermittlungsverfahren leitet. Auch werde weiterhin intensiv nach der Tatwaffe gesucht.

Die Kripo Dortmund, die in diesem Fall ermittelt, hat bereits eine Reihe Zeugen zu den Vorgängen auf der Tanzfläche des Lokals vernommen. Für die nächsten Tage kündigt die Staatsanwältin weitere Zeugenvernehmungen an.

In Soest haben am Wochenende zahlreiche Menschen in Trauer und Betroffenheit den Tatort aufgesucht, Kerzen angezündet und Blumen dort abgelegt. Bürgermeister Dr. Eckhard Ruthemeyer, der den Angehörigen des Opfers sein tiefes Mitgefühl ausspricht, kündigt an, dass in den nächsten Tagen intensiv mit den zuständigen Stellen daran gearbeitet werde, wie Gewalt und Alkoholexzesse in der Stadt noch stärker eingeschränkt werden können.

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