Dabei ist aber auch klar: Das eigene Blockheizkraftwerk, das die nötige Energie für das Beheizen der Innenluft des Bades und in den Saunen sowie des Wassers in den verschiedenen Becken liefert, wird mit Gas betrieben – und das könnte bekanntlich angesichts des Ukrainekrieges bald nicht nur noch teurer, sondern auch sehr knapp werden.
„Dank relativ langfristiger Verträge gehen wir derzeit davon aus, dass die Preisschraube wohl erst im zweiten Halbjahr richtig angezogen wird“, erklärt Timo Schirmer.
Bis dahin werden verschiedene Optionen geprüft, wie der Energieverbrauch gesenkt werden kann – eine Umsetzung steht aber nicht unmittelbar bevor.
- Die Temperatur im ganzjährig betriebenen Außenbecken könnte von den aktuell 31 Grad gesenkt werden – alternativ könnte das Becken im Herbst auch komplett geschlossen werden.
- „Sehr vorsichtig“ könnten auch die Temperaturen im Sportbecken (28 Grad) oder im Spaßbecken (30 Grad) gesenkt werden.
- Grundsätzlich möglich wäre es auch, das Freibad früher zu schließen als üblich.
Unwahrscheinlich ist dagegen eine Drosselung der Lufttemperatur im Hallenbad oder das Abschalten einzelner Saunen. „Das wären qualitativ spürbare Verschlechterungen unseres Angebotes, die wir unbedingt vermeiden wollen“, so Timo Schirmer.
Keine Veränderungen sind auch in den drei städtischen Lehrschwimmbecken geplant. „Bis auf Weiteres“, so eine Sprecherin der Verwaltung, „werden die Temperaturen nicht verändert.“ kim