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Tesla baut Ladesäule in Soest

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Von: Dirk Wilms

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Das Unternehmen Tesla weitet sein Ladesäulennetz auf Soest aus.
Das Unternehmen Tesla weitet sein Ladesäulennetz auf Soest aus. © Jens Kalaene

Der Umstieg auf Elektromobilität erfordert nicht nur bezahlbare Angebote der Autohersteller. Auch sind Staat und Wirtschaft gefordert, für die entsprechende Infrastruktur zu sorgen.

Soest - Einen Verbrenner zu tanken, das ist gefühlt fast an jeder zweiten Straßenecke möglich. Ein E-Auto außerhalb der eigenen vier Wände aufzuladen erscheint hingegen als mutiges Unterfangen, wenn man nicht gerade auf der Autobahn unterwegs ist. Denn die Anzahl der Ladesäulen hält mit den Anforderungen bislang nicht Schritt.

Das soll in Soest anders werden. Wie Olaf Steinbicker von der Stadtverwaltung im Ausschuss für Umwelt-, Natur- und Klimaschutz erläuterte, sind noch in diesem Jahr etliche neue Ladesäulen geplant. Unter der Regie der Stadtwerke sollen 22 Säulen mit jeweils zwei Ladepunkten errichtet werden. 330 000 Euro will die Stadt investieren. „Im März 2022 hatten wir 48 Ladepunkte in der Stadt, demnächst haben wir das verdoppelt“, verspricht Steinbicker.

So sind Ladesäulen geplant am Aldegrever-Gymnasium, an der Werkstraße nördlich vom Bahnhof, an der Hellweg-Grundschule in Ampen, am Karl-Rose-Weg, im Parkhaus Leckgadum, am Parkplatz Osthofentor nahe des Marienkrankenhauses, an der Stadthalle, im Stadtpark nahe den Tennisplätzen, an der Dülberghalle, am Sportplatz am Ardey im Soester Westen und am Sportplatz im Soester Süden am Waldweg.

Weitere Standorte seien in der Prüfung. Dabei müsse Obacht gegeben werden, inwieweit die Ladesäulen mit den vorhandenen Leitungen verschiedener Art und auch mit dem Wurzelwerk von Bäumen in Konflikt geraten würden. Bislang gibt es Ladesäulen der Stadtwerke am Domplatz vor dem Rathaus, an der Stadtbücherei, am Aquafun und am Kreishaus.

Abgesehen von den Planungen der Stadt in Kooperation mit den Stadtwerken hat der US-Autohersteller Tesla vor, am Riga-Ring in der Nähe zur B475 eine Schnell-Ladestation zu errichten. Bei den Plänen der Stadtwerke handelt es sich um Ladesäulen mit maximal 22 kW Ladeleistung.

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