Bei den LNG-Zugmaschinen habe Kuchenmeister den direkten Vergleich zwischen Modellen von Iveco und Volvo – die Volvo-Maschine sei mit einem Verbrauch von 15 Kilogramm auf 100 Kilometern Strecke um rund fünf Kilogramm sparsamer als das Iveco-Modell. In Reichweite ausgedrückt heißt das: Mit LNG kommen die Kuchenmeister-Lkw im Schnitt 1000 Kilometer weit, ehe getankt werden muss. Beim Diesel sind es 3000. Allerdings: „Mit LNG sind wir leise und umweltfreundlich unterwegs“, betont Sebastian Brügger.
Statt E-Mobilität spiele im Fernverkehr in Zukunft „eher Wasserstoff, in welcher Form auch immer“, eine Rolle, ist sich Brügger sicher.
Komprimiertes Erdgas (CNG) und verflüssigtes Erdgas (LNG) sind die gleiche Substanz. CNG wird gasförmig gelagert. Um LNG zu erhalten, wird Erdgas zunächst komprimiert und auf extrem niedrige Temperatur gekühlt, wo es flüssig wird. Bei Fahrzeugantrieben ist der Hauptvorteil von LNG gegenüber CNG, dass es dichter ist. Dadurch passt deutlich mehr LNG als CNG in einen Tank der gleichen Größe, was es gerade für Langstrecken interessant macht.