Das Buch, bei dem Christian Lütjens mitgeholfen hat, ist kurzweilig zu lesen und eine Empfehlung für alle, die mal wieder ein bisschen in Nostalgie schwelgen wollen. Nicht nur Sasha-Fans und diejenigen, die jetzt ungefähr so alt sind wie Sasha selber – also etwa Mitte 40 –, sondern auch alte Soester kommen auf ihre Kosten. Es gibt (Wieder-)Begegnungen mit der Wieseschule, dem Archi und dem Convos, mit Pfarrer Selle, für den Sasha als Dank für die gelungene Konfirmanden-Freizeit den Song „Rock me Amadeus“ umdichtet, und mit dem Jugendclub im Don-Bosco-Haus. Natürlich kommen auch die Fußgängerzone, das „Anno“ und viele Kneipen von „damals“ vor – von „Cactus“ bis „Pesel“. Da werden die 80er lebendig.
Ein Muss ist natürlich der Bildteil in der Mitte des Buches. Auf rund 30 Fotos lässt Sasha sein bisheriges Leben Revue passieren: Die Aufnahmen zeigen ihn als knuffiges Kindergartenkind, am ersten Schultag, mit seinen Bands, als süßen Teenie-Schwarm, aber auch als freundlicher Gast bei Papst Johannes Paul II, bei einer Brunneneinweihung in Äthiopien, mit unzähligen Stars und natürlich als Dick Brave. So war er zuletzt auch in Soest zu erleben.
Und jetzt ist er begeisterter Familienvater. Davon zeugt das letzte Foto: Sasha und Baby-Sohn Otto.