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Dreimal innerhalb weniger Stunden wehren sich Männer mit Schlägen und Tritten gegen Festnahme

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Von: Achim Kienbaum

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Blaulicht Polizei
Gleich dreimal wurden Beamte der Soester Kreispolizei innerhalb weniger Stunden angegriffen. Eine Beamtin erlitt dabei leichte Verletzungen. © Friso Gentsch

Innerhalb von 24 Stunden wurden Beamte der Kreispolizei dreimal bei Einsätzen an verschiedenen Stellen im Stadtgebietv angegriffen. In allen Fällen spielten Drogen oder Alkohol eine wichtige Rolle.

Soest - Am Mittwochmittag war zunächst ein nicht im Kreisgebiet gemeldeter syrischer Asylbewerber aggressiv geworden. Nach einer Schlägerei habe er sich sowohl bei seiner Festnahme als auch später im Gewahrsam heftig gewehrt, teilt die Polizei mit. Er habe offensichtlich unter Drogeneinfluss gestanden.

Eine Stunde vor Mitternacht randalierte ein 31-jähriger Bewohner der ZUE Möhnesee am Bahnhof. Er soll mit erhobenen Fäusten auf die Beamten losgegangen sein, heißt es. Verbale Deeskalationsbemühungen hatten demnach keinerlei Erfolg. Die Ordnungshüter hätten ihn zu Boden bringen und fesseln müssen. Dabei habe er sich nach Leibeskräften gewehrt. In Gewahrsam habe sich plötzlich der Gesundheitszustand des Mannes, verschlechtert, vermutlich unter dem Einfluss von Drogen. Er wurde ins Krankenhaus gebracht.

Kurz nach Mitternacht wurde die Polizei dann zu einer städtischen Flüchtlingsunterkunft in der Waldstraße gerufen. Hier waren zwei 20 und 38 Jahre alte Männer körperlich aneinander geraten. Während der Klärung des Sachverhaltes änderte sich die Stimmung des 20-Jährigen den Angaben zufolge urplötzlich. Er soll die Beamten massiv angegriffen haben, musste mit körperlicher Gewalt zu Boden gebracht und gefesselt werden. Dabei wurde eine Polizistin leicht verletzt. Der Täter wurde ins Polizeigewahrsam gebracht. Ein Arzt nahm ihm eine Blutprobe ab, die 1,94 Promille ergab. kim

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