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Es werde wieder Licht! Soester Einzelhandel unterstützt Weihnachtsbeleuchtung in der Altstadt

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Von: Achim Kienbaum

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Die verkaufsoffenenen Sonntage im Advent sind wichtig für den Einzelhandel.
Die verkaufsoffenenen Sonntage im Advent sind wichtig für den Einzelhandel. © Peter Dahm

Es sind harte Zeiten, die auch harte Einschnitte rechtfertigen: Deshalb wollte die Soester Wirtschaftsförderung (WMS) von den Kaufleuten in der Altstadt wissen, ob sie dafür oder dagegen wären, in diesem Jahr auf eine Weihnachtsbeleuchtung zu verzichten, um so einen Beitrag zum Einsparen von Energie zu leisten. Die Antwort fiel ziemlich eindeutig aus.

Soest – Ende September hatten die Einzelhändler ein Schreiben von der WMS bekommen, in dem sowohl ihre Meinung zu einer Weihnachtsbeleuchtung in der City grundsätzlich abgefragt wurde als auch ihre Bereitschaft, sich an den dadurch entstehenden Kosten – wie in den vergangenen drei Jahren – finanziell zu beteiligen. Die Auswertung der Antworten ist inzwischen erfolgt.

„Ich freue mich sehr darüber, dass es in der Kaufmannschaft eine sehr große Unterstützung dafür gibt, in diesem Jahr trotz aller Probleme nicht auf eine Weihnachtsbeleuchtung in der Fußgängerzone zu verzichten“, erklärte WMS-Geschäftsführerin Carolin Brautlecht am Donnerstag.

Die Einzelhändler hätten es aber nicht bei einer bloßen Willensbekundung belassen, sondern auch mit einem finanziellen Beitrag möglich gemacht, dass die Lichter tatsächlich wieder leuchten können – nicht nur in diesem Jahr, sondern auch noch in den beiden folgenden.

„Für die Installation, die Instandsetzung und die Neubeschaffung einzelner Leuchten werden etwa 25 000 Euro pro Jahr benötigt“, rechnet Carolin Brautlecht vor. Diese Summe sei mit den nun erfolgten Zusagen für den Zeitraum 2022 bis 2024 bereits gesichert. Sie weist auch darauf hin, dass die vorhandenen Lichterketten nach einer Umstellung auf LED-Technik vor mehr als zehn Jahren „nachhaltig und ressourcenschonend“ betrieben werden könnten. Nicht betroffen von der Aktion ist die Beleuchtung auf dem Weihnachtsmarkt: Die wird aus den Standgebühren der Beschicker finanziert.

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