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Soester Altstadt: Feuerwehr rettet Vogel aus „Draht-Gefängnis“

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Von: Daniel Schröder

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Gerettet: Nachdem die Feuerwehr den Vogel befreit hatte, brachte sie ihn zum Tierarzt.
Gerettet: Nachdem die Feuerwehr den Vogel befreit hatte, brachte sie ihn zum Tierarzt. © Daniel Schröder

Die Feuerwehr Soest rückte am Samstagmittag zu einer Tierrettung aus. Per Drehleiter musste ein verletzter Vogel gerettet werden.

Soest - Um 13.15 Uhr wurde die Feuerwehr Soest am Samstag zur Marktstraße gerufen. Zwischen den Hauswänden von „Foto Lehmann“ und „Louis Kaffeebar“ war eine Taube in Not geraten. Der Vogel hing in einem aus Draht gespannten Netz fest und konnte sich trotz zahlreicher Versuche nicht aus eigener Kraft retten.

Glücklicherweise erkannte ein Passant die Notlage, in der der Vogel in mehreren Metern Höhe schwebte und rief die Feuerwehr. Die kam unter anderem mit der Drehleiter. Die beiden Feuerwehrmänner Mirco Herzog und Jan Schelletter fuhren im Drehleiterkorb nach oben und befreiten das entkräftete Tier. In einem Karton wurde der Vogel zu Boden gebracht.

Taube verletzt sich bei ihren Befreiungsversuchen

Bei seinen Befreiungsversuchen hatte die Taube sich offenbar mehrere Krallen ausgerissen, sodass die Feuerwehr sie nicht auf sich allein gestellt in die Natur entlassen wollten. So folgte ein Anruf bei Tierheim-Chefin Birgit Oberg. Glücklicherweise war zu diesem Zeitpunkt gerade noch ein Tauben-Experte im Tierheim zugegen, sodass die Feuerwehr den Vogel nach kurzer Drehleiter-Fahrt in die Hände des Profis geben konnten.

Aus eigener Kraft konnte die Taube sich trotz mehrerer Versuche nicht befreien.
Aus eigener Kraft konnte die Taube sich trotz mehrerer Versuche nicht befreien. © Daniel Schröder

Feuerwehr Soest: Fünf Einsätze am Wochenende für die ehrenamtlichen Einsatzkräfte

Bei der Taubenrettung handelte es sich um einen von bislang fünf Einsätzen, zu denen die Feuerwehr Soest am Wochenende ausrücken musste.

Per Drehleiter machte sich die Feuerwehr an die Rettung des Tiers.
Per Drehleiter machte sich die Feuerwehr an die Rettung des Tiers. © Daniel Schröder

Bereits in der Nacht zu Samstag hatte es um 1.11 Uhr einen Gasalarm in einem Heizungskeller am Coesterweg gegeben. Um 13.15 Uhr folgte dann die Taubenrettung. Es folgten eine Brandmeldeanlage, die am Ferdinant-Gabriel-Weg gleich zweimal - um 22.34 Uhr und um 9.41 Uhr am Sonntagmorgen - auslöste, sowie eine Ölspur um 11.09 Uhr am Overweg.

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