Eine Ampel soll her, fordern die Eltern. Bei der Stadt sind sie damit allerdings nur bedingt an der richtigen Adresse. Denn zuständig für die Landstraße ist der Landesbetrieb Straßen.NRW. Möglichkeiten erkennt die Verwaltung dennoch, wie aus ihrer Antwort auf einen entsprechenden Antrag der Fraktion der Grünen hervorgeht. Zwar sei der Bau von Querungs-, und hier insbesondere Lichtsignalanlagen, an bestimmte Nutzungs- und Kfz-Frequenzen geknüpft, die an dieser Stelle wohl nicht erreicht werden dürften. Ausnahmen ergäben sich aber, „wenn regelmäßig mit schutzbedürftigen Fußgängern wie zum Beispiel Kindern und älteren Menschen zu rechnen ist.“
Die Stadt verweist darauf, dass Alternativstrecken entweder nicht mehr dem modernen Standard entsprechen oder vergleichsweise stark vom Autoverkehr belastet sind. Umwege von etwa 500 Meter bis zur nächsten Ampel seien gerade für Schulkinder „unattraktiv“ und würden noch dazu die Nutzung in die falsche Richtung oder eine Weiterfahrt auf dem „deutlich unattraktiveren Senator-Schwartz-Ring“ erfordern. Ein weiteres Argument, das den Landesbetrieb überzeugen soll: Der Radweg binde den Soester Süden auch an die zukünftige Veloroute Beamtenlaufbahn an.“ Es sei mit einer deutlichen Zunahme des Querungsbedarfs zu rechnen. Die Unterstützung von Politik und Stadt können sich die Anwohner also sicher sein. Allein ein Problem gibt die Verwaltung zu bedenken: Es sei zu prüfen, wie sich eine Ampel auf das Rettungszentrum und die Feuerwehr auswirken würde...