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Blumen zum Valentinstag: Soester Floristen geben Tipps für das Last-Minute-Geschenk

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Von: Sarah Hanke

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Mitarbeiterin Christiane Schulz vom Gartencenter Klemke zeigt die Trends zum diesjährigen Valentinstag
Bunte Sträuße mit Rosen oder Frühlingsblumen lassen die Herzen der Liebsten höher schlagen: Mitarbeiterin Christiane Schulz vom Gartencenter Klemke zeigt die Trends zum diesjährigen Valentinstag. Der Tag der Liebe bedeutet für die Blumenhändler traditionell Hochsaison. © Peter Dahm

Habt ihr den Valentinstag mal wieder vergessen, euer Partner aber nicht? Dann helfen vielleicht diese Last-Minute-Geschenkideen.

Soest – Der Valentinstag rückt näher. Nach wie vor bringen Menschen am „Tag der Liebe“ ihre Zuneigung am häufigsten mit einem floralen Geschenk zum Ausdruck. Am 14. Februar haben Blumenhändler deshalb traditionell Hochsaison. Was empfehlen Soester Floristen neben dem Klassiker der Liebe – der roten Rose – sonst noch?

Datum14. Februar
UrsprungBrauchtum geht auf das Fest des Heiligen Valentinus zurück
NameAls „Heiliger der Zärtlichkeit“ ist Valentin daher bis heute Schutzpatron der Verliebten und Namensgeber unseres heutigen Valentinstags.

Ausgedient hat die Blume als Symbol der Liebe keineswegs. „Ich habe festgestellt, dass vor allem junge Männer zum Valentinstag für die Freundin oder Frau gerne einen Strauß verschenken“, sagt Marcus Klemke, der mit seiner Frau Nicole Gartencenter in Soest und Werl betreibt. „Für die Mutter oder Schwiegermutter wird dann gerne eine einzelne Rose mitgenommen.“ Den Strauß für diese Damen gebe es dann stattdessen zum Muttertag.

Valentinstag soll es rote Rosen regnen

Auch für die Kinder und für Menschen, bei denen das Geld eher knapp ist, ist die einzelne rote Rose ein günstiger Liebeshelfer am Valentinstag. „Wir können sie für 3,50 Euro anbieten“, so Klemke. Der Preis entwickle sich bei der Pflanze, die wie keine andere die Liebe symbolisiert, gegen den Trend. „Wir waren auch schon mal bei 5 Euro pro Rose.“ Bei anderen Blumen und Pflanzen sei wegen des Krieges in der Ukraine ein Preisanstieg zu verzeichnen. „Es gibt immer weniger Schnittblumenproduzenten“, sagt Klemke. Die Herstellung sei einfach nicht mehr wirtschaftlich zu stemmen. Erde, Töpfe, Kunstdünger (unter anderem aus der Ukraine) und Nährsalze – alles ist teurer geworden.

Ansonsten gehe der Trend bei den Kunden klar weg vom „Einheitsbrei“. Statt Sträuße mit roten Rosen würden Gebinde in allen Farben und Formen gekauft – ob rund und gestaffelt. Üppige Herz-Kränze, wie man sie aus den USA kennt, würden jedoch überhaupt keine Rolle spielen.

Valentinstag: Frühlingsblumen statt Rosen

Wer möchte, dass das Geschenk zum Valentinstag möglichst lange frisch aussieht, bleibe bei der Topfpflanze – klassischerweise in weiß, zum Tag der Liebe aber mit Herzchen oder anderen Dekorationen.

Anstelle der klassischen roten Rose rät der „Blumen Bauer Soest“ zum Valentinstag auf die meist frischeren Frühlingsblumen wie Amaryllis, Tulpen und Nelken zurückzugreifen. Als Strauß für die Vase oder als bepflanzte Schale mit passender Dekoration.

Jeden Tag Liebe zeigen

Kleine Herzen aus Schleierkraut bietet der Blumenhandel von Sandra Kruse und Team am Potsdamer Platz an. „Als kleiner, inhabergeführter Laden bieten wir fast nur individuelle Anfertigungen und kaum Massenprodukte an“, sagt Mitarbeiterin Anke Böttcher.

Daher sei das Geschäft auch nicht unbedingt der typische Laden für den Valentinstag und man sei froh, eine Kundschaft zu haben, die ihre Liebe und Zuneigung für ihre geliebten Menschen das ganze Jahr über zum Ausdruck bringt – unabhängig vom 14. Februar. Die klassische rote Rose werde als Symbol der Liebe aber immer eine Rolle spielen.

Für alle, die an Valentinstag noch keine Ideen haben, was sie verschenken sollen, hat WA.de ein paar Inspirationen. Auch bei der Frage, was man an Valentinstag unternehmen kann, können wir helfen.

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