56 Ukraine-Flüchtlinge, die in der ZUE untergebracht worden waren, sind nach Angaben von Bezirksregierungs-Sprecher Christoph Söbbeler bereits wieder ausgezogen, nachdem sie verschiedenen Kommunen des Landes NRW zugewiesen worden waren. Geplant ist für die Ukrainer zunächst eine Verweildauer in der ZUE Soest von 5 bis 14 Tagen. So gut wie alle Flüchtlinge, die vor dem Ukraine-Krieg in der ZUE lebten, seien mittlerweile ausgezogen – etwa zehn Asylbewerber, die nicht aus der Ukraine kommen, seien derzeit noch da.
Mit der steigenden Zahl von Flüchtlingen wird auch die Zahl derjenigen Personen steigen, die in städtischen Schulen und Kitas angemeldet werden: „Aktuell sind fünf Kinder in verschiedenen Kitas aufgenommen worden und 23 Kinder und Jugendliche in städtischen Schulen“, berichtete Thorsten Bottin. Man versuche, für die, die sich melden, Plätze zu finden. „Die Plätze sind ja nicht unendlich.“
Pläne, wie viele solcher Plätze allerdings am Ende wirklich gebraucht werden, seien schwer zu schmieden: „Wie viele Kinder am Ende hier sind und langfristig untergebracht werden, ist völlig unklar. Wir rechnen damit, dass es noch mehr werden und müssen beobachten, wie sich die Lage entwickelt. Wir fahren da auf Sicht“, so Bottin.