Mann verbarrikadiert sich in Wohnung: unklare Gefahrenlage - SEK-Einsatz
Im Soester Westen gab es einen Großeinsatz. Ein Mann verbarrikadierte sich in seiner Wohnung. Eine Gefahr konnte nicht ausgeschlossen werden. Das SEK rückte an.
Update, 22.00 Uhr: Der Einsatz ist beendet: Polizeisprecherin Julia Breitenstein berichtete am Abend, dass ein 21-Jähriger aus Soest den Großeinsatz am späten Nachmittag gegen 17 Uhr ausgelöst hatte. Demnach habe sich der junge Mann in seiner Wohnung verbarrikadiert. Er warf laut Breitenstein mehrere Gegenstände aus dem Fenster und rief „Allahu Akbar“.
Mann verbarrikadiert sich in Wohnung: unklare Gefahrenlage - SEK-Einsatz
Die Polizeisprecherin: „Da eine Gefahr für Unbeteiligte zunächst nicht ausgeschlossen werden konnte, wurden durch die Einsatzkräfte das betroffene und die umliegenden Wohnhäuser geräumt.“ Gegen 20.40 Uhr stürmten Spezialkräfte der Polizei die Wohnung und nahmen den Mann fest. Verletzt wurde niemand. Jetzt wird geprüft, ob der Soester in eine Psychiatrie eingewiesen werden kann.

Anfangs hatte die große Befürchtung bestanden, dass der Mann Benzin in seiner Wohnung verschüttet hatte. Neben der Polizei rückte deshalb auch die Soester Feuerwehr an. Die Prüfung nach der Festnahme ergab, dass kein Benzin ausgeschüttet wurde.
[Erstmeldung] Soest - Am Kölner Ring im Soester Westen gibt es derzeit einen Großeinsatz von Polizei und Feuerwehr, der Bereich ist weiträumig abgesperrt, ein Haus wurde geräumt.
Nach Informationen unserer Redaktion soll sich in einem Mehrparteienhaus Haus am Kölner Ring eine Person in einem psychischen Ausnahmezustand befinden. Es heißt, dass die Person in der Wohnung Benzin ausgekippt haben soll. Deshalb wurden alle weiteren Wohnungen des großen Hauses geräumt.
Der Kölner Ring ist zwischen dem Paradieser Weg und dem Knippingweg/Meister-Conrad-Straße derzeit voll gesperrt. Die Polizei bestätigte den Großeinsatz und erklärte: „Wir sind mit starken Kräften vor Ort und bitten, den Bereich zu meiden.“
Im Januar hat eine Frau aus Soest ihre Hochhaus-Wohnung angezündet. Jetzt wurde sie vom Landgericht Arnsberg zu einer Freiheitsstrafe verurteilt.