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Schlägerei vor dem Moon-Club eskaliert - drei Festnahmen

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Am Sonntag um 4.30 Uhr wurde die Polizei zu einer Schlägerei vor dem Moon-Club am Riga-Ring gerufen. 
Am Sonntag um 4.30 Uhr wurde die Polizei zu einer Schlägerei vor dem Moon-Club am Riga-Ring gerufen.  © Agenturen

Vor dem Moon-Club am Riga-Ring ist am frühen Sonntag eine Schlägerei eskaliert. Die Polizei musste massiv durchgreifen.

Soest - Am Sonntag um 4.30 Uhr wurde die Polizei zu einer Schlägerei vor dem Moon-Club am Riga-Ring gerufen. Auf der gegenüberliegenden Straßenseite standen sich zwei Gruppen gegenüber, die von den Polizisten zunächst räumlich getrennt wurden.

Der Betreiber des Moon-Clubs beteuerte gegenüber unserer Redaktion, dass die Schlägerei nicht vor seinem Club ausgebrochen war. Seiner Beobachtung nach hätten sich die Streithähne an der gegenüberliegenden Tankstelle in die Haare gekriegt.

Die Polizei musste starke Kräfte zusammenziehen, um die Situation zu beherrschen. Alle dort angetroffenen Personen
waren aufgebracht, verbal belästigend, respektlos den Einsatzkräften gegenüber und vor allem sehr aggressiv.

Ein 20-jähriger Soester war verletzt worden und musste zu einer ambulanten Behandlung ins Krankenhaus gebracht werden. Der Mann war stark alkoholisiert und wenig kooperativ gegenüber den Polizisten und den Rettungskräften.

Schlägerei eskaliert: Drogen sichergestellt

In seiner Tasche konnten die Beamten Drogen sicherstellen.

Aus beiden Gruppen kam es offensichtlich zu wechselseitigen Körperverletzungsdelikten. Eine der beiden Gruppen bekam einen polizeilichen Platzverweis, dem die Beteiligten nur sehr widerwillig nachkamen.

Bereits nach wenigen Minuten kam die Gruppe wieder sehr aggressiv zurück zum Riga Ring. Auch jetzt waren sie nur schwer zu überzeugen, dass sie den Platz zu räumen hätten.

Schlägerei eskaliert: Soester in Gewahrsam

Als die Gruppe wenige Minuten später erneut zurückkehrte und sich pöbelnd und Gegenstände werfend näherte, griffen die Polizisten durch. Sie nahmen drei Personen, eine 23-jährige Soesterin sowie zwei 18- und 21-jährige Soester in
Gewahrsam. Sie mussten zur Ausnüchterung und zur Verhinderung weiterer Straftaten den Rest der Nacht in einer Zelle verbringen. Erst danach beruhigte sich die Lage vor Ort.

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