Konkret heißt das, dass zunächst alle Asphaltschichten aufgenommen werden müssen, um die darunter liegende Schotterschicht erreichen und um rund 20 Zentimeter verstärken zu können. Wenn diese Arbeiten abgeschlossen sind, beginnt das schichtweise Auftragen der Asphaltdecken.
Wie umfangreich diese Arbeiten sind, zeigt sich unter anderem an der Masse an „Füllmaterial“, die sich derzeit auf einer Lagerfläche an der Einmündung der parallel verlaufenden L 857 auftürmt.
Für Autofahrer sind die Arbeiten naturgemäß mit Einschränkungen verbunden, allerdings beschränkt sich die Baustelle derzeit auf die westliche Fahrbahnhälfte. Im östlichen Teil ist die Strecke in beiden Richtungen befahrbar.
Nicht möglich ist dagegen derzeit die Auffahrt von der Deckmannstraße auf die L 857. Sie ist komplett gesperrt, Umleitungsempfehlungen sind eingerichtet.
Nach derzeitigem Planungsstand rechnet Straßen-NRW damit, dass die Arbeiten sich bis zum Frühjahr 2023 hinziehen werden. Die veranschlagte Investitionssumme wurde zunächst mit knapp 3 Millionen Euro angegeben – inwiefern sie sich durch die notwendig gewordene Verstärkung der Schotterschicht erhöhen wird, ist unklar. Der Beginn der weiteren Bauabschnitte und die damit verbundenen Einschränkungen für Verkehrsteilnehmer, werden, so Oscar Santos, rechtzeitig bekannt gegeben.
Und auch an anderer Stelle steht in Soest die nächste Vollsperrung an.