Geschenke zum Nikolaus: Corona-Patient aus Holland bedankt sich

Viele Menschen haben in den vergangenen Jahren wegen einer Corona-Erkrankung ums Überleben gekämpft. Einer von ihnen stammt aus Holland. Er und seine Familie bedankten sich nun auf besondere Weise beim Team des Soester Marienkrankenhauses.
Am Ende ist alles gut geworden: Das Team der Intensivstation des Marienkrankenhauses freute sich über das Wiedersehen mit einem ganz besonderen ehemaligen Corona-Patienten.
Der Schwerstkranke wurde vor rund einem Jahr mit einem speziell ausgerüsteten Intensiv-Lkw von den südlichen Niederlanden nach Soest gebracht. Das Soester Marienkrankenhaus hatte als Hilfsangebot an das Nachbarland die Behandlung übernommen. Jetzt kehrte der Niederländer (fünfter von rechts, links daneben seine Tochter, seine Ehefrau und sein Sohn) ins Marienkrankenhaus zurückgekehrt, um sich persönlich zu bedanken.
Corona-Patient musste intubiert werden
Der Corona-Patient musste damals intubiert werden, es ging ihm sehr schlecht. Nach einigen Wochen intensiver Pflege im Marienkrankenhaus konnte er in die Niederlande zurückkehren und seine Genesung dort fortsetzen. Nun kam der ehemalige Intensivpatient mit seiner ganzen Familie nach Soest zu Besuch, um Danke zu sagen. „Es geht ihm heute sehr, sehr gut“, freut sich Dr. Julia Kemper (2. von links), Sektionsleiterin der Intensivstation, mit dem gesamten Team.
„Wir konnten ihm einiges berichten, an das er sich nicht erinnert aus dieser Zeit. Jetzt kann er mit der damals schweren Krankheit wirklich abschließen.“ Für das Team brachten die Niederländer übrigens am „Sinterclaas“-Tag, auch kleine Geschenke mit – passend zur Landestradition im Nachbarland.
Ein besonders schwer an Corona erkrankter junger Mann aus dem Süden Hollands wurde im November 2021 zur weiteren Behandlung in das Soester Marienkrankenhaus gebracht. Patienten aus Bayern und Sachsen könnten bald folgen.