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Bundesweites Ranking: Beim Solarstrom ist Soest nur graues Mittelmaß

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Von: Achim Kienbaum

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Photovoltaikmodule auf dem Dach eines Hauses. Mit der eingerechneten Förderung hätte sich die Anlage auf dem Kita-Dach in Affeln nach zehn Jahren amortisiert.
Mehr Strom aus Sonne, das gilt zwar auch für Soest. Im bundesweiten Vergleich liegt die Stadt aber aktuell nur auf einem der hinteren Plätze. © Marijan Murat/DPA

Das bundesweite Vergleichsportal „Selfmade Energy“ hat Zahlen der Bundesnetzagentur für das vergangene Jahr ausgewertet, wie viele Photovoltaikanlagen in diesem Zeitraum errichtet wurden – und wo. Dabei wird auch deutlich, wie der Ausbau der Solarenergie in Soest im Vergleich zu anderen Kommunen vorankommt.

Soest – Auf einem der Plätze an der Sonne liegt die Bördestadt nicht: Mit 196 Anlagen, die im Jahresverlauf im Stadtgebiet errichtet wurden, stieg die Zahl im Vergleich zum Jahr zuvor zwar um 14 Prozent – angesichts der Entwicklungen in vielen anderen Kommunen im Bundesgebiet gibt es aber noch viel Luft nach oben. Im Bundesdurchschnitt betrug das Wachstum nämlich 16 Prozent.

Allenfalls Mittelmaß ist auch die Gesamtzahl der Solaranlagen im Stadtgebiet in Relation zur Einwohnerzahl von Soest: Mit 1618 insgesamt belegt Soest in diesem Ranking unter insgesamt 2050 ausgewerteten Städten lediglich Platz 849.

Für das laufende Jahr erwartet das Vergleichsportal zwar vor allem wegen der Befreiung von der Mehrwertsteuer einen gewissen Schub beim Bau neuer Photovoltaikanlagen, mahnt aber auch mehr „Transparenz im Solarmarkt“ insgesamt an. kim

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