Mittlerweile stehen mehr als 250 Kunstautomaten in Deutschland und fünf weiteren Ländern. Sie stehen vor Rathäusern, Museen oder Bibliotheken. Und nun auch vor dem Archi.
„Die erste Runde Kunst ging auf mich“, berichtet Gerling. Vier Euro kostet ein Kunstwerk; der Automat schluckt allerdings nur Zwei-Euro-Stücke. Die Schüler hätten zunächst wild auf den Knöpfen am Automaten herumgedrückt – unwissend, dass es sich um die Wechselgeldtaste handelte. „Das Geld kam dann natürlich wieder heraus. Die Schüler kennen solche alten Automaten ja gar nicht mehr.“
Die Kunstwerke, die in den Automaten sollen, werden zunächst an das Unternehmen geschickt. Dort werden sie dann verpackt und landen letztlich im Automaten in Soest. Pro Kunstwerk darf das Archi einen Euro behalten – der wird wiederum in Material für neue Kunstprojekte investiert.