Ein Paradies(e) für den König von nebenan

Die Schützen aus Enkesen und Paradiese waren die ersten in Soest, die in diesem Jahr ihren neuen König ausschossen. Der kommt zwar nicht aus einem der beiden Dörfer - ist den Schützen aber trotzdem hoch willkommen.
Enkesen/Paradiese – „Ein wirklich schönes Fest, alles ist so gut organisiert, jeder weiß, was zu tun ist, und alle haben es uns leicht gemacht, hier ein schönes Fest zu feiern – vielen Dank dafür!“ Stephan und Valeska Nott aus Schwefe sind voll des Lobes über die Schützen aus Enkesen und Paradiese, und sie bekamen bei Valerie und Markus Kaymer Unterkunft, damit sie passend abgeholt werden konnten von den Schützenzügen. Stephan Nott: „Einfach klasse – wir haben uns sehr gefreut.“

Das Wetter war keine allzu sichere Bank am Wochenende: Direkt nach dem Königsschuss am Freitag, 5. Mai, goss es in Strömen. Am Samstag war es insgesamt freundlich, am Sonntag zur Parade nachmittags um vier in der Ortsmitte von Enkesen dominierten zunächst Regenschirme die Szenerie, aber das Wetter hielt, und so konnten alle Schützenfestfans eine wieder farbenfrohe Parade verfolgen, mit wehenden Fahnen, schmucken Uniformen und Jokus vom dritten Zug: Die einen hatten blau-weiße Fußballtrikots übergezogen, andere schwarz-gelbe, und auf ein Transparent hatten sie ein Ortsschild gemalt: „96 Schuss von Schwefe nach Enkesen“. 96 Schuss hatte Stephan Nott am Freitag gebraucht, den Holzadler aus dem Kugelfang zu schießen. Was folgte, war ein fröhliches Wochenende der Schützenzüge, die sichtlich glücklich waren, dass alle wieder nach Herzenslust feiern können. Musikalisch umrahmt wurde das Fest vom Tambourkorps „Einigkeit“ Westönnen und dem Blasmusikzug aus Hultrop. DJ „Higway“ holte am Samstagabend alle auf die Tanzfläche, DJ „Drob“ am Freitag und am Sonntag.
Auch die Kinder eiferten wieder um die Krone: Amelie Schwendner (9) wurde Königin und wählte sich Jona Draber (8) als König an ihre Seite. Hofdamen sind Nele und Nora Schaak.

