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Schnelles WLAN gibt´s jetzt vom Vreithof bis zum Brüdertor

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Von: Achim Kienbaum

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Neues WLAN in Soester Altstadt
Sie haben es bereits erfolgreich ausprobiert: Jörg Radandt, Helena Brüggemann und André Dreißen sind froh über den Ausbau des „City-WLAN“ in der Brüderstraße. © Peter Dahm

Diese „Achse“ geht mitten durch das Herz der historischen Altstadt, war aber unvollendet: In reizvollem Kontrast zum Ambiente ringsum konnten Passanten sich zwar seit 2018 am südlichen Ende der Fußgängerzone und im Theodor-Heuss-Park in ein modernes „City-WLAN-Netz“ einloggen, am Marktplatz war dann aber Schluss. Bis jetzt.


Soest – Mit vereinten Kräften haben Stadt und Stadtwerke die Achse nun bis ans Brüdertor verlängert.

Für Jörg Radandt, Fachbereichsleiter im Soester Rathaus für alles, was die City smarter macht, die Vorsitzende des Digitalisierungsausschusses Helena Brüggemann und Stadtwerke-Chef André Dreißen ist der Ausbau der WLAN-Infrastruktur in diesem Bereich (siehe Infokasten) ein Beispiel von vielen, wie die Aufenthaltsqualität in der Innenstadt verbessert werden kann – und damit nicht zuletzt auch der Einzelhandelsstandort gestärkt wird.

Technische Daten

Auf der Strecke zwischen dem Marktplatz und dem Brüdertor wurden im Abstand von jeweils rund 30 Metern insgesamt 13 weiße Sendeeinheiten mit je zwei Antennen an Lampenmasten installiert. Diese Kapazität reicht aus, um maximal 200 Nutzer pro Router mit einer schnellen Internetverbindung zu versorgen.

Im alten und neuen Abschnitt wurden insgesamt rund 1 100 Meter Glasfaserkabel verlegt.

Das Einloggen in das Netzwerk ist einfach. Auf dem mobilen Endgerät die WLAN-Funktion aktivieren und auf der Startseite die Nutzungsbedingungen akzeptieren. Nach dem Einloggen bleibt die kostenlose Verbindung bis zu 12 Stunden aufgebaut.

„Wir haben hier einen weiteren Schritt für den einfachen Zugang zu digitalen Dienstleistungen in der Stadt gemacht und die digitale Teilhabe aller Bevölkerungsgruppen weiter verbessert“, formuliert Jörg Radandt, was man anders auch so sagen könnte: Mit einem Klick, allerhöchstens zwei, sind Passanten im gesamten Verlauf der Fußgängerzone mit einer leistungsfähigen WLAN-Verbindung gesegnet, die sich mehr als messen kann mit denen in vergleichbaren Städten.

„Die Stadt hat den Ausbau mit Zuschüssen gefördert. Wir haben das Netz gebaut und übernehmen den technischen Betrieb“, beschreibt André Dreißen die Zusammenarbeit.

Im Ergebnis gibt es jetzt ein Netz mit einer maximalen Datenrate von bis zu 10 Gbit pro Sekunde, um ein Vielfaches leistungsfähiger als zuvor. Am Bedarf für diese Infrastruktur gibt es keinen Zweifel: Im bereits zuvor ausgebauten WLAN-Abschnitt werden jährlich rund 50 000 User gezählt.

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