Drei Fahrradmärkte – im Hammer Kurhausgarten, auf dem Welveraner Marktplatz und in Soest auf Domplatz und Vreithof – bieten ein buntes Programm für die ganze Familie, Verpflegung und natürlich allerlei rund ums Rad. Die AOK hat ihre Streckenpass-Aktion wieder aufgelegt, die Sparkassen Soest-Werl und Hamm haben ein Gewinnspiel im Angebot.
„Das Alleinstellungsmerkmal des Sattel-Festes ist, dass wir die Straßen autofrei machen“, erinnerte der stellvertretende Landrat des Kreises Soest, Markus Patzke. Hamms Bürgermeisterin Monika Simshäuser unterstrich, worum es beim Sattel-Fest gehen soll: „Wir wollen uns einen schönen Tag auf dem Rad machen. Das ist nicht die Tour de France.“ Als das erste Sattel-Fest vor 17 Jahren über die Bühne ging, da hatte das Fahrrad noch nicht den Stellenwert, den es heute einnimmt. Radfahren sei „ökonomisch und ökologisch sinnvoll, und es macht fit“, sagte Simhäuser. Ganz nebenbei sei es eine der Top-Veranstaltungen für Familien in der Region, ergänzte Soests Bürgermeister Eckhard Ruthemeyer.
Um 11 Uhr startet in Soest auf dem Vreithof die offizielle Sattel-Fest-Radtour. Gefahren wird streng nach Gusto so weit, wie jeder einzelne das für sich entscheidet. Jeder kann an einem beliebigen Abschnitt einsteigen oder seine Tour noch weiter verlängern. All jenen, die am 24. Juli einen längeren Ausflug planen, gibt Dörthe Strübli vom Stadtmarketing Hamm zu bedenken, dass die Sonderverkehre mit Bus und Bahn „bis zum maximal Möglichen ausgeschöpft sind“: Ein Anspruch auf Beförderung besteht nicht, und wer das Risiko nicht eingehen möchte, sollte seine Tour so planen, dass er auch den Rückweg noch schafft. Auf den Bahnstrecken gibt es Baumaßnahmen. Das heißt: Zwischen Soest und Hamm verkehren auf der Linie RB 89 zwei Züge je Stunde und Richtung. Die Züge der RE 11 fallen aus. Ein Shuttlebus mit Fahrradanhänger fährt ab 8 Uhr ab Soest und ab 9 Uhr ab Hamm, in beiden Richtungen bis 19.30 Uhr.
Alle Informationen im Netz unter sattel-fest.de.