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Der Rohbau ist fertig: An der Petri-Grundschule wird Richtfest gefeiert

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Richtfest  an der Petri Grundschule
Freude bei den Kindern über den Anbau, in dessen Genuss die Viertklässler allerdings nicht mehr kommen werden. Der erste Unterricht wird erst nach den Sommerferien in den neuen Räumen stattfinden. © Peter Dahm

„Was hier entsteht, das macht wirklich Freude auf mehr“, sagte Bürgermeister Dr. Eckhard Ruthemeyer zum Richtfest an der Petri-Grundschule. Zusammen mit Vertretern des Rates und der Verwaltung, der Schulleitung und natürlich den Schülern und Lehrern der Schule wurde die Fertigstellung des Rohbaus gefeiert.

Soest – Gemeinsam – beziehungsweise eigentlich gegeneinander – hauten Schulleiter Volker Wilmes und Bürgermeister Ruthemeyer am Freitagmorgen, symbolisch die letzten Nägel ins Holz. Wer den Nagel nun schneller ins Holz schlug, das konnten die Zuschauer von unten aus nicht sehen, die beiden standen nämlich gemeinsam mit Architekt Philipp Hartung erhöht auf dem Baugerüst des Rohbaus. Daher war es Hartung, der nach ein paar gut zu hörenden Hammerschlägen der beiden Kontrahänden lauthals Folgendes verkündete: „Ganz klares Unentschieden!“, worauf die Menge heiter applaudierte.

Auch der übliche Richtkranz durfte nicht fehlen. Die Kinder der Schule versammelten sich um ihn herum, um Ruthemeyer, Wilmes und Hartung zuzuhören, nachdem einführend das Schullied der Petri-Grundschule gesungen wurde. „Wenn man durch den Rohbau geht, dann freut man sich auf nächstes Jahr“, sagte Ruthemeyer. Der zweigeschossige Anbau soll Mitte 2023, voraussichtlich nach Ende der Sommerferien, bezugsfertig sein.

Die Grundschule soll für alle alten und neuen Unterrichtsräume eine kontrollierte Raumlüftung mit Wärmerückgewinnung bekommen. Für den neuen Gebäudetrakt ist eine Holzpellet-Heizung mit Plattenheizkörpern in den Klassenräumen vorgesehen und die neue Eingangshalle soll nicht nur der Barrierefreiheit dienen.

Geplant ist ein Gründach sowie die Erweiterung der bereits vorhandenen Photovoltaik-Anlage auf dem Schuldach. Darüber hinaus umfasst das Bauprojekt auch neue Toilettenbereiche für die Schülerschaft und Standorte für Nistkästen.

Für den Erweiterungsbau war zu Jahresbeginn zunächst der alte, eingeschossige Eingangstrakt abgerissen worden. An demselben Platz entsteht nun der Neubau, der die beiden weiteren Gebäudeflügel verbinden wird. In der Bausumme von 3,3 Millionen Euro sind 420 000 Euro für die Errichtung der raumlufttechnischen Anlagen enthalten, die mit 336 000 Euro durch das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle aus dem Förderprogramm „Corona-gerechte stationäre raumlufttechnische Anlagen“ bezuschusst wurden.

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