Grandweg und Thomästraße. Die Polizei musste die beiden Straßen zur Verhinderung eines weiteren Zulaufes zwischenzeitlich absperren.“
Kerngeschäft der Polizei waren aber auch in dieser Nacht Straftaten. „Insgesamt verzeichnete die Polizei fünf Körperverletzungsdelikte, vier Diebstähle, drei Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz, einen Verstoß gegen das Waffengesetz, eine Beleidigung und einen Verstoß gegen das Versammlungsgesetz“, zählt Rehbock auf.
Entsprechend füllten sich die Zellen der Polizeiwache im Laufe der Nacht. 12 Personen wurden in Gewahrsam genommen, dazu gab es drei Festnahmen.
Zu einer Auseinandersetzung kam es gegen 17.15 Uhr am Bahnhof zwischen einem 22 und 26-jährigen Tatverdächtigen und einem 27-jährigen Mann, bei dem der 27-Jährige mit einer Hundeleine geschlagen wurde. Die beiden Tatverdächtigen wurden in Gewahrsam genommen. Bei ihnen fand de Polizei zudem noch Gegenstände, die vermutlich aus Diebstählen stammen.
Gegen 21 Uhr wurde die Polizei dann zu einem Verkaufsstand am Vreithof gerufen. Unbekannte hatten dort die Kasse eines Schaustellers entwendet und sich mit dem Geld aus dem Staub gemacht.
Drogen waren der Grund für den nächsten Einsatz. Ein 21-Jähriger wurde gegen 22.35 Uhr in der Nähe vom Luise-Meier-Weg beim
Konsum von Betäubungsmitteln erwischt. Während der Kontrolle leistete er Widerstand, worauf er zur Verhinderung weiterer Straftaten in Gewahrsam genommen wurde.
Nach einem Ladendiebstahl in der Hansastraße wurde eine Person von der Polizei gegen 23.30 Uhr zur Verhinderung weiterer Straftaten in Gewahrsam genommen. Zeitgleich kam es in der Wiesenstraße zu einer Körperverletzung mit zwei Geschädigten. Da einer der Geschädigten Passanten anpöbelte, wurde auch er in Gewahrsam genommen.
Auch am Bahnhof war es - wie gewohnt - nicht ruhiger: Ein 27-jähriger am Möhnesee wohnender Mann und sein in Soest wohnender 21-jähriger Mittäter wurde um kurz vor 2 Uhr von der Bundespolizei bei einem Handydiebstahl auf frischer Tat festgenommen. Der 27-Jährige wurde dabei beobachtet, wie er ein Opfer „antanzte“, das Handy entwendete und an den 21-jährigen Mittäter weitergab.
Ein verräterischer Blick und aufmerksame Beamte ließen auch einen weiteren Komplizen auffliegen. Rehbock: „Aufgrund eines
Blickkontaktes zu einer dritten Person, konnten die Beamten bei diesem vier weitere Handys auffinden, deren Herkunft mutmaßlich auch aus Diebstahlsdelikten stammt. Daraufhin wurde die dritte Person ebenfalls festgenommen.