Dr. Menke ist „Ersatzmalifikant“ fürs Wippen heute
SOEST ▪ Der Mann ist weder wasserscheu, noch ängstlich. Und dass er die Strafe ganz sicher verdient hätte, zieht er ebenfalls nicht in Zweifel: Und trotzdem musste Dr. Hans-Otto „Ötte“ Schulze die Bürgerschützen, die ihn eigentlich als einen von drei Malefikanten fürs Wippen am heutige Dienstag vorgesehen hatten, jetzt um Gnade vor Recht bitten.
Aus gesundheitlichen Gründen, so versicherte Schulze glaubhaft, könne er das Risiko eines Sprunges in die Entengrütze nicht eingehen – der Mann muss es wissen, verdient er seine Brötchen doch als Internist am Marienkrankenhaus.
Bilder vom Wippen 2011:
Bloß gut, dass in der Bördestadt kein Mangel an Halbgöttern in Weiß herrscht, die nicht nur genügend Flecken auf ihren Westen haben,
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um sich für ein „reinigendes“ Bad im Großen Teich zu qualifizieren, sondern auch genug Humor besitzen, um sich auf diese sehr spezielle Weise mit Ruhm zu bekleckern.
Deshalb fiel es den Bürgerschützen nicht schwer, einen „Ersatzmalifikanten“ für Schulze zu finden, der seine Brötchen ebenfalls mit der medizinischen Profession verdient: Dr. Hans-Joachim „Aki“ Menke. Er kümmert sich dienstlich um die maladen Hälse, Nasen oder Ohren seiner Patienten – und ist da als ein durchaus gewissenhafter Mediziner bekannt. Daher darf man gespannt sein, was genau Menke zur Last gelegt werden wird.
Als ganz gewiss mag aber gelten,
dass das Gericht hat Grund zu schelten,
auf dass es ihn im Teich versenke,
den Lump in Weiss mit Namen Menke. ▪ kim