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Neues Gewerbegebiet im Soester Südosten nimmt Gestalt an

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Von: Achim Kienbaum

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Hier im Soester Südosten ist noch Platz für Firmen; im Hintergrund ist das Also-Lager am Opmünder Weg zu sehen.
Hier im Soester Südosten ist noch Platz für Firmen; im Hintergrund ist das Also-Lager am Opmünder Weg zu sehen. © Dahm

Soest - „Leider alles ausverkauft“. Das müssen sich potenzielle Investoren derzeit noch anhören, wenn sie bei „Wirtschaft und Marketing Soest“ nachfragen, ob es noch freie Gewerbeflächen gäbe. Das soll sich alsbald ändern.

„Die hohe Nachfrage nach Gewerbe- und Industrieflächen hat die städtischen Flächenreserven schmilzen lassen wie Schnee in der Sonne“, sagt Prof. Dr. Monika Dobberstein, Geschäftsführerin der Wirtschaft und Marketing Soest. Der Grund: „Seit 2010 ist die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten um 14 Prozent gestiegen. Dank dieses rasanten Wachstums sind viele Unternehmen an die Grenzen ihres Standortes gestoßen. Und diese Unternehmen hatten eine Neigung angesichts der niedrigen Zinsen dieses Problem sofort zu lösen und einen neuen Standort zu wählen. Heute können wir Unternehmen praktisch keine Standortangebote mehr machen.“

Nun sei es aber gelungen, zehn Hektar potenzieller Gewerbe- und Industriefläche in bester Lage zu kaufen, am Opmünder Weg, nur einen Steinwurf von der Ausfahrt Soest-Ost entfernt.

„Wir werden für diese Flächen so schnell wie möglich einen Bebauungsplan entwickeln, die Flächennutzungsplanänderung vornehmen und die Flächen erschließen. Ende 2018 können voraussichtlich die ersten Flächen an Unternehmen vergeben werden“, so Dobberstein.

Obwohl man unter Berücksichtigung der Bodenrichtwerte und der hohen Erschließungskosten mit 50 Euro pro Quadratmeter einen vergleichsweise hohen Preis fordern müsse, gehe man davon aus, dass die Flächen schnell verkauft sein werden. Erste Anfragen lägen bereits vor, so Dobberstein. „Die Einmaligkeit der Lage rechtfertigt diesen Preis, und auf der gegenüberliegenden Straßenseite werden solche Preise bereits gezahlt.“

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