Neubau an der Hannah-Arendt-Gesamtschule Anfang 2019 bezugsfertig

Soest - „Bei unserem Neubau geht es zurzeit richtig zur Sache, die Arbeiten schreiten mit Riesenschritten voran. Wir sind sehr gut in der Zeit“, freut sich Kerstin Haferkemper, Leiterin der Hannah-Arendt-Gesamtschule.
Im Februar erfolgte der erste Spatenstich – und schon jetzt, nach nur vier Monaten, wird schon der Sekt kalt gestellt für das Richtfest, das die Schule am 27. Juni feiern wird. Läuft alles weiterhin so gut und ohne Komplikationen, können die Gesamtschüler schon im Januar oder Februar 2019 einziehen.
Der rote Trakt der Schule, der die Jahrgangsstufen 5, 6 und 7 beherbergt, wird durch einen zweigeschossigen Neubau erweitert. Im Neubau stehen das Erdgeschoss und die erste Etage für die Fünft- und Sechstklässler zur Verfügung. Acht Klassenräume und vier kleinere Differenzierungsräume sind im Bau. „Jeweils zwei Klassen teilen sich einen Differenzierungsraum, der vom Flur und von den Klassenräumen betreten werden kann und der durch Fenster optisch mit dem Klassenraum verbunden ist“, so Haferkemper. Der Lehrer kann die Schüler durch die Scheiben sehen – und auch kontrollieren.
In den Differenzierungsräumen können einzelne Schüler oder auch kleinere Schülergruppen in Gruppenarbeit Themen des Unterrichts vertiefen. „Die Differenzierungsarbeit ist ein Kernthema unseres Schulkonzepts. Leider müssen wir uns bis jetzt mit Differenzierungsarbeit auf dem Flur oder in den Klassenräumen selber behelfen“, bedauert Haferkemper.
Neue Fenster im roten Trakt
„Es ist ein sehr ausgeklügeltes Konzept, das Architekt Bodo Altmann für den Neubau konzipiert hat“, lobt die Schulleiterin. Denn in die Gestaltung der Räume fügt sich die Elektroversorgung, die spätere moderne Medien mit Strom versorgt, ein. In dieser Woche werden die neuen Fenster im Neubau eingebaut. Doch auch der Altbau bleibt kein „Stiefkind“: Die Siebtklässler bleiben im Altbau, der umgebaut, modernisiert und energetisch saniert wird. „Es wird bestimmt ein großer Auftritt, wenn am 15. Juni ein riesiger Kran an unsere Schule kommt. Dann erhält das Foyer im roten Trakt neue Fenster“, erklärt Haferkemper.
Natürlich hatte man in den vergangenen Wochen Rücksicht genommen auf die Abiturienten – viel Lärm durfte nicht gemacht werden, so dass leises Arbeiten Vorrang hatte.