Lions und Musikschule helfen Menschen auf der Flucht

Noch lange nachdem der letzte Ton am Freitagabend in der Aula des Conrad-von-Soest-Gymnasiums verklungen war, werden Menschen etwas Gutes von diesem Abend haben – und das geht weit über den Genuss guter Musik hinaus.
Soest – Die Idee hatten die Soester Lions, bei der städtischen Musikschule und dem Convos hatten sie damit die sprichwörtlichen offenen Türen eingerannt: Mit einem Benefizkonzert für „Menschen auf der Flucht“ sollte Geld gesammelt werden, das vor allem Flüchtlingen in Syrien und in der Ukraine zugutekommen wird, die dort gleich mit mehreren Katastrophen konfrontiert sind und ums nackte Überleben kämpfen.
Was aus dieser Idee geworden ist, erlebten die Besucher in der fast ausverkauften Aula des Convos bei einem Konzert, das einen – bei aller Ernsthaftigkeit des Anlasses – sehr unterhaltsamen Ausflug in die vielfältige musikalische Landschaft bereitete, die die Ensembles der Musikschule kultivieren.
Nach der Begrüßung durch die drei Gastgeber des Abends, Convos-Leiter Andreas Heihoff, Musikschul-Leiter Ulrich Rikus und Michael Thiemeier von den Lions (siehe Infokasten) stimmte die Schulband des Convos, „The Blue Crushers“, auf den weiteren Abend ein.
Der hatte seine populären musikalischen Seiten mit dem Gitarrenensemble der Musikschule, bot Klang-Power von den „Hello Cellos“, gleich mehrere mitreißende Solisten am Klavier und, noch vor der Pause, den Genuss eines kompletten Sinfonieorchesters – dem der Musikschule.
Nach der Pause starteten die sinfonischen Bläser die zweite Hälfte des Programms, griff mit dem jungen Rauf Seyid ein weiteres Pianisten-Talent der Musikschule in die Tasten und leitete die Band „Time Warp“ über zur Big Band unter der Leitung von Patrick Porsch.
Dieses Finale beschloss einen wunderbaren Abend in Wärme und Sicherheit, von dem Menschen auf der Flucht leider nur träumen können.
