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Unternehmen liefert modulare Gebäudekomplexe jetzt aus Soest

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Als Interimslösung stellt das Unternehmen aktuell Büromodule auf dem 22 500 Quadratmeter großen Grundstück im Gewerbegebiet Wasserfuhr auf.
Als Interimslösung stellt das Unternehmen aktuell Büromodule auf dem 22 500 Quadratmeter großen Grundstück im Gewerbegebiet Wasserfuhr auf. © dahm

Eine „nicht ganz alltägliche Ansiedlung“ verkündet Wirtschaft und Marketing Soest (WMS). Auch für das größte freie Grundstück im Gewerbegebiet Wasserfuhr mit rund 22 500 Quadratmetern sei mit der „Recon Germany GmbH“ ein Käufer gefunden – „und zugleich einer, der hervorragend in die heutige Zeit passt“, heißt es in einer Mitteilung der WMS.

Soest – Die im Ursprung aus Österreich stammende Firmengruppe Recon hat sich auf die Entwicklung, Produktion und Errichtung nachhaltiger Gebäudekomplexe in modularer Bauweise spezialisiert.

„Modulare Gebäudelösungen leisten einen wichtigen Beitrag zum ökologischen und nachhaltigen Bauen“, heißt es weiter von der WMS. In Soest entsteht der neue Firmensitz der Recon, die zur inhabergeführten Unternehmensgruppe „Regroup“ aus Österreich gehört.

„Wir konnten mit Recon ein sehr zukunftsgerichtetes Unternehmen für Soest gewinnen, das mit seinen Produkten einen wichtigen Beitrag auf dem Weg zum nachhaltigen Bauen liefert“, wird WMS-Geschäftsführerin Carolin Brautlecht in der Mitteilung ihres Hauses zitiert.

Von Soest aus würden in Zukunft Unternehmen, Institutionen und Privatleute in ganz Deutschland mit modularen Gebäudelösungen versorgt. Von individuell geplanten, modularen Gebäudekomplexen über standardisierte schnell verfügbare Containermodule bis hin zu nachhaltigen Raumlösungen im Holzmodulbau, entstünden künftig in Soest „sehr vielfältige und nachhaltige Bauprodukte und -dienstleistungen.“

Carolin Brautlecht: „Äußerst konstruktive Verhandlungen versprechen eine zielstrebige Entwicklung des Standorts.“

Die ersten Gespräche fanden im vergangenen Jahr statt, bevor zum Jahreswechsel der Kaufvertrag geschlossen wurde. Nun rollen bereits die ersten Bagger auf der Fläche. Passend zur eigenen Unternehmensausrichtung wird zunächst im südlichen Grundstücksbereich ein Interims-Bürogebäude errichtet – und zwar in modularer Bauweise.

„Hintergrund ist, dass wir am Standort Soest möglichst schnell handlungsfähig werden möchten“, wird Gründer und Geschäftsführer René Wurzer in derselben Mitteilung zitiert. „Das Interimsgebäude verschafft uns die Möglichkeit, bereits in der zweiten Jahreshälfte 2023 von Soest aus Kundenaufträge zu erfüllen, während parallel die Planungs- und Genehmigungsphase für das eigentliche Betriebsgebäude laufen kann. Erste Kundenanfragen und Anbahnungsgespräche mit potenziellen Mitarbeitern bestätigten uns bei dieser Vorgehensweise“.

Der Bauantrag für den eigentlichen Firmensitz, bestehend aus einem repräsentativen Bürogebäude mit angegliederten Produktions- und Montagehallen, soll noch in diesem Jahr gestellt werden. Baustart soll dann in 2024 sein. Insgesamt sollen auf dem Grundstück in den kommenden Jahren rund 50 Arbeitsplätze entstehen.

Freuten sich über die geglückte Ansiedlung (von links): Rene Wurzer, Carolin Brautlecht, Christian Kather (Bereichsleiter Modulbau Recon) und Jonas Liedtke (Wirtschaftsförderer WMS).
Freuten sich über die geglückte Ansiedlung (von links): Rene Wurzer, Carolin Brautlecht, Christian Kather (Bereichsleiter Modulbau Recon) und Jonas Liedtke (Wirtschaftsförderer WMS). © wms

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