Zum Aufbau sagte Melanie Acconci: „Das hatte schon was von Tetris. Auf einmal stand da ein Gebäude.“ Nachdem die Module zusammengesteckt wurde, gehe es nun an die Fugen. Auch die Bodenbeläge werden erneuert. „Außerdem wird natürlich noch gestrichen. Manche Wand wird verschwinden, manche Wand kommt noch rein. Es ist eben ein gebrauchtes Haus. Man kann sich das so ähnlich wie einen Rohbau vorstellen.
Der innere Feinschluss muss noch gemacht werden“, erklärt die Architektin. Auch an der Fassade soll sich noch etwas tun: Statt der bisherigen Trespa-Platten soll das Gebäude mit einer Rhombusschalung verkleidet werden. Spezielle Herausforderungen bei der Baugenehmigung gab es übrigens nicht: „Wir mussten auf die ganz normalen baurechtlichen Dinge achten“, sagt Acconci.
Besucher des Gebäudes werden später wohl gar nicht merken, dass es sich um eine durchaus besondere Bauweise handelt, ist sich Melanie Acconci sicher. Ende des alten, Anfang des neuen Jahres wollen die Ingenieure in das erste und zweite Obergeschoss des „Container-Hauses“ einziehen. Für das Erdgeschoss wird noch ein Mieter gesucht.