Neue Regelung
Stadt Soest hebt Maskenpflicht auf - aber noch nicht so ganz
Die Stadt Soest hebt die generelle Maskenpflicht in der Fußgängerzone auf. Aber so ganz ohne Maske wird es auch in Zukunft nicht gehen. Es gibt zahlreiche Ausnahmen:
Soest - Die Stadt Soest hebt mit Wirkung ab Samstag, 15. Januar, die generelle Maskenpflicht für die Fußgängerzone zwischen Bahnhof und Potsdamer Platz auf. Das teilt die Stadt am Donnerstag, 13. Januar, mit. Alle News zur Corona-Pandemie im Kreis Soest finden Sie hier.
Eine entsprechende Allgemeinverfügung war Anfang Dezember erlassen worden und trat am 8. Dezember in Kraft. Da war der Weihnachtsmarkt in Soest bereits in vollem Gange, viele Besucher wurden von den eilig aufgestellten Hinweisen auf die Maskenpflicht überrascht.
Maskenpflicht in Soest: Regel für den Weihnachtsmarkt
Genau der Weihnachtsmarkt war aber auch der Grund für die Maskenpflicht. Die sei eingeführt worden, „um die erfahrungsgemäß größere Besucherfrequenz während der Vorweihnachtszeit und dem Weihnachtsmarkt mit zusätzlichen Corona-Schutzmaßnahmen zu flankieren“, heißt es jetzt aus dem Rathaus.
Damit gelten ab Samstag, 15. Januar, bezüglich des Maskentragens in der Fußgängerzone ausschließlich die allgemeinen Vorgaben der aktuellen Corona-Schutzverordnung NRW. Dies bedeutet allerdings, dass auch weiterhin in vielen Bereichen die Maske ins Gesicht gehört.
Maskenpflicht in Soest: Warteschlangen und Wochenmarkt
Denn die Coronaschutzverordnung des Landes legt eindeutig fest, dass „im Freien in Warteschlangen, Anstellbereichen und unmittelbar an Verkaufsständen, Kassenbereichen oder ähnlichen Dienstleistungsschaltern“ mindestens eine medizinische Mund-Nasen-Maske zu tragen ist.
Das betrifft unter anderem ganz besonders den Wochenmarkt, den vor allem an Samstag viele Menschen aufsuchen und dort an etlichen Ständen um Waren anstehen. Auf dem Wochenmarkt wird deshalb die Wirtschaft und Marketing Soest GmbH (WMS) als Veranstalter mittels Aushängen an den Marktständen auf diese Regelung hinweisen.
Masken müssen laut Coronaschutzversammlung auch bei allen Arten von Versammlungen im Freien getragen werde. Dazu gehören jetzt auch die Demos gegen die Corona-Maßnahmen, von den Teilnehmern gerne auch „Spaziergänge“ genannt. So wollen Ordnungsamt und Polizei damit umgehen.