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Leiterin Anke Brügger verlässt Kita „Bunte Welt“ nach 28 Jahren

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Von: Achim Kienbaum

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Mittendrin und nah dran an den ihr anvertrauten Kindern: So hatte es Anke Brügger immer am liebsten.
Mittendrin und nah dran an den ihr anvertrauten Kindern: So hatte es Anke Brügger immer am liebsten. © Achim Kienbaum

Wie viele und welche Farben ab jetzt ihr Leben bestimmen werden, diese Frage muss Anke Brügger für sich selber beantworten – etwas weniger bunt wird ihre Welt aber wohl werden: Nach 28 Jahren hat sie zum Jahresbeginn die Leitung des Awo-Familienzentrums „Bunte Welt“ abgegeben und sich in den Ruhestand verabschiedet.

Soest – Es war eine große Runde, die der inzwischen 64-Jährigen am Mittwoch, 4. Januar, für den Weg in ihren neuen Lebensabschnitt die Freude und Zufriedenheit wünschte, die ihr die Arbeit in der Bunten Welt so viele Jahre bereitet hat.

Anke Brügger hat zu der Einrichtung aber nicht nur eine besondere Verbundenheit entwickelt, weil sie sie von Anfang an mit aufgebaut hat, auch der Standort im Soester Süden mit seiner besonderen Vielfalt an Menschen aus unterschiedlichen Kulturen hat dazu einen wesentlichen Beitrag geleistet. „Ich habe hier soviel Freundlichkeit und Wertschätzung von den Kindern und ihren Familien und von meinen Kolleginnen erfahren, dass ich wirklich jeden Tag gerne gearbeitet habe“, gerät sie regelrecht ins Schwärmen.

Und das lässt nicht nach, wenn sie an die große Unterstützung in der täglichen Arbeit denkt, die sie sowohl vom Träger, der Awo, gespürt habe, als auch von vielen anderen Akteuren im Viertel, die die Bunte Welt im Laufe der Jahre zu einem bestens integrierten Bestandteil eines funktionierenden Netzwerkes gemacht hätten. Auch in ihrem Ruhestand will Anke Brügger gerne Teil dieses Netzwerkes bleiben: Ehrenamtlich werde sie sich weiter engagieren, ist sie schon mal sicher, und erwähnt dabei die Stadtteilkonferenz und den Awo-Ortsverein.

Wer Anke Brügger und die ihr innenwohnende Energie kennt, wird aber kaum daran zweifeln, dass sie neben ihrer Familie und den bislang zu kurz gekommenen Freizeitaktivitäten auch noch andere Felder finden wird, auf denen sie zukünftig verstärkt aktiv sein wird.

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