Da ukrainische Flüchtlinge aber kein Asyl beantragen müssen, werden sie bereits kurze Zeit später an die Kommunen weitergeleitet. Laut Schätzungen der Stadt leben rund 800 Menschen aus der Ukraine in Soest – davon 220 Flüchtlinge in städtischer Unterbringung. Die übrigen Ukrainer haben sich privat eine Unterkunft organisiert. Die Unterbringung und Versorgung der ukrainischen Flüchtlinge schlägt sich auf den städtischen Haushalt nieder. Noch gebe es keine Gesamtaufstellung der Kosten, da verschiedene Abteilungen involviert sind, sagt Thorsten Bottin. Ende des Jahres soll eine solche Übersicht aber vorliegen.
Unterstützung gibt es bereits jetzt von Bund und Land: 780 000 Euro hat Berlin bereits nach Soest überwiesen; von den zu erwartenden 1,1 Millionen Euro aus Düsseldorf ist bislang nur ein Teil des Geldes in der Börde eingegangen.