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Keine Ukrainer mehr in Soester ZUE: Jetzt ist wieder Platz für Asylbewerber

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Von: Achim Kienbaum

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Luftbild von Soester ZUE von Bernhard Fischer
Platz gibt es reichlich auf dem ehemaligen Kasernengelände am Hiddingser Weg, Bewohner aber nicht. Deshalb sollen dort jetzt wieder Asylbewerber untergebracht werden. © luftbildkontor.de/Bernhard Fischer

Erst hatte die Bezirksregierung in Arnsberg bereits erklärt, dass die Landeseinrichtung für Flüchtlinge (ZUE) in Soest deutlich leerer sei als noch vor einigen Wochen, dann gab es dazu weitere Entwicklungen. Tatsächlich, so erklärte Sprecher Christoph Söbbeler, seien dort nur noch vier Personen aus der Ukraine untergebracht. Das hat Folgen.

Soest – Landesweit treffen derzeit nur noch wenige Flüchtlinge aus dem Kriegsgebiet ein, die in einer der großen Unterkünfte auf die Verteilung auf Kommunen warten.

Angesichts dieser Entwicklung wird die ZUE in Soest daher wieder für Asylbewerber aus aller Welt geöffnet, bereits am Mittwoch sollen dort die ersten Personen eintreffen. Darunter, so Söbbeler, könnten dann auch Personen sein, die derzeit noch in den beiden ZUE in Möhnesee-Echtrop und in Wickede-Wimbern untergebracht sind.

Weil aktuell nicht abzuschätzen ist, wie sich die Flüchtlingssituation angesichts der unvermindert heftigen Kriegshandlungen in der Ukraine entwickeln wird, bleiben die Leichtbauhallen auf dem ehemaligen Exerzierplatz der Kanaal-van-Wessem-Kaserne am Hiddingser Weg aufgebaut, um bei Bedarf dort Menschen unterbringen zu können.

Neuankömmlinge aus der Ukraine werden bis auf Weiteres in einem leerstehenden Hotel in Schmallenberg untergebracht.

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