das hat ihn aber nicht davor bewahrt, dass ein großes Bauprojekt buchstäblich vor der eigenen Haustür von ganz irdischen Problemen eingeholt wurde.
Und weil die auch weiterhin Wirkung zeigen, wird sich der Einzug der Jugendkirche in die neuen Räume an der Puppenstraße noch weiter verzögern. „Wenn alles perfekt nach Plan gelaufen wäre, dann hätte die Jugendkirche bereits vor knapp einem Jahr, nämlich im Frühjahr 2022, umziehen können“, erklärt Hans-Albert Limbrock, Sprecher des Kirchenkreises.
Dass der Termin aber immer wieder verschoben werden musste, hat nach Angaben von Limbrock mit Problemen zu tun, mit denen sich auch viele andere Bauherren herumschlagen müssen: „Es gab die inzwischen ja leider fast schon üblichen Probleme mit der termingerechten Ausführung einzelner Arbeiten, weil es bei den beteiligten Betrieben an Mitarbeitern fehlt oder weil benötigtes Material nicht zu den vereinbarten Zeiten verfügbar war“, so Limbrock.
In der Summe habe das dazu geführt, dass inzwischen der Sommer für den Abschluss der Arbeiten ins Auge gefasst werde. Dann sollte auch die Neugestaltung des Eingangsbereiches zum benachbarten Kreiskirchenamt, wo durch den Einbau eines Aufzugs ein barrierefreier Zugang zu den Büros der Mitarbeiter realisiert wird, abgeschlossen werden.
Der Einbau eines Aufzugs gehört auch, neben der kompletten Fassadenerneuerung, zu der Palette der Arbeiten in den Räumen des ehemaligen Modegeschäftes Hoge, die das neue Zuhause der Jugendkirche werden sollen. Der wird drei Etagen miteinander verbinden, auf denen Leichtbauwände eine neue Raumstruktur schaffen werden. Insgesamt sind für die Arbeiten an der Jugendkirche und dem Umbau des benachbarten Verwaltungsgebäudes rund 1,8 Millionen Euro eingeplant.
Der Kirchenkreis sei sehr froh darüber und dankbar dafür, so Hans-Albert Limbrock, dass angesichts der Verzögerungen bei den Umbauarbeiten eine vertrauensvolle Zusammenarbeit mit dem Vermieter der aktuellen Jugendkirchenräume am Ostenhellweg möglich gewesen sei. Dennoch hoffe er natürlich, dass der Umzug dann doch in einigen Monaten endlich über die Bühne gehen könne.