3491 Hunde waren zum Ende des Jahres 2022 bei der Stadt Soest gemeldet, rund 300 mehr als Ende 2020. Statistisch gesehen lebt damit jetzt in etwa jedem siebten der rund 25 000 Soester Haushalte ein Hund.
So viele Hunde waren in den vergangenen fünf Jahren gemeldet (in Klammern dahinter die Einnahmen aus der Hundesteuer):
2018: 3103 (263 179 Euro)
2019: 3124 (268 379 Euro)
2020: 3199 (270 419 Euro)
2021: 3306 (286 315 Euro)
2022: 3491 (317 976 Euro).
Für die Stadt bedeutet das bei den Hundesteuereinnahmen erstmals einen Sprung über die 300 000er-Marke. Genau 317 976 Euro an Hundesteuer flossen im vergangenen Jahr in die Stadtkasse, 270 419 Euro waren es noch zwei Jahre zuvor. Übrigens bittet die Stadt nicht für jeden Hund gleichermaßen zur Kasse.
Wer nur einen Hund hat, zahlt aktuell 85,80 Euro Hundesteuer, bei zwei Hunden werden schon 102 Euro pro Tier fällig. Wer drei oder mehr Hunde hat, muss 118,80 Euro für jeden berappen.
Richtig teuer wird es für die Hunde, die aufgrund ihrer Rasse als gefährliche Hunde eingestuft werden. Da sind dann 444 Euro für einen Hund zu zahlen, bei zwei oder mehreren steigt der Betrag auf 600 Euro pro Tier.
Zu Beginn der Pandemie stieg auch im Soester Tierheim die Nachfrage nach Haustieren stark an. Schon schnell zeigte sich aber, dass viele Tiere, die in der Pandemie angeschafft wurden, wieder im Tierheim enden. Auch für Katzenhalter gibt es übrigens eine Registrierungspflicht, wenn auch keine Steuer.