Dass es an den Soester Krankenhäusern in absehbarer Zeit ebenfalls solche Anlagen geben wird, ist unwahrscheinlich. Klinikums-Sprecher Frank Beilenhoff erklärt: „Die dauerhafte Ausleuchtung unserer Hubschrauber-Landestelle würde eine Investition im mittleren fünfstelligen Bereich erfordern. Das steht derzeit in keiner Relation zu dem tatsächlichen Bedarf.“ 2021 sei die Feuerwehr beispielsweise nur viermal zur Ausleuchtung angerückt. Das habe Kosten in Höhe von rund 2000 Euro verursacht, so Beilenhoff. „Solange dieser Bedarf nicht signifikant steigt, wird die Ausleuchtung weiterhin durch die Feuerwehr vorgenommen, der wir an dieser Stelle für die sehr gute Zusammenarbeit danken möchten“. Am Marienkrankenhaus war die Feuerwehr in diesem Jahr bislang zweimal im Einsatz, um Licht an der Landestelle zu machen.
Sprecherin Karin Riedel erläutert: „Da wir eine Lande-stelle und kein Landeplatz sind, ist eine Beleuchtung nicht vorgesehen und auch nicht vorgeschrieben. Mittlerweile landen zudem immer mehr Hubschrauber-Piloten unseres Wissens nach mit sogenannter Nachtsicht-Technik. Diese wünschen dann gar keine eigene beziehungsweise zusätzliche Beleuchtung.“