Den größten Stapel „Reserve“-Bücher gibt es in Soest bei Thalia, wo das Werk zum „Buch des Monats“ gekürt wurde. Der Büchertisch war beim Anzeiger-Besuch vor allem von Frauen älteren Jahrgangs umringt, die neugierig blätterten.
Almut Ellinghaus-Rademacher hat zu den Memoiren von Prinz Harry eine klare Meinung: „Er hat sich damit keinen Gefallen getan. Auf der einen Seite scheint er in dem Buch ehrlich zu sein. Auf der anderen Seite ist solch eine Veröffentlichung jedoch der falsche Weg, wenn man wirklich eine Versöhnung mit der Familie will. Meiner Meinung nach hat er durch den Tod seiner Mutter ein Trauma, das vom Rest der Familie nicht aufgefangen wurde.“ Prinz Harry beschwere sich gerne über die Presse, „doch gleichzeitig nutzt er sie jetzt, um Geld zu verdienen“, kritisiert die Soester Buchhändlerin.