Freundschaften schließen, um den Frieden in Europa und internationale Solidarität zu fördern, so beschreibt Europaschulkoordinatorin Beate Fait das Anliegen der vom Programm „Erasmus+ für Bildung, Jugend und Sport“ geförderten Begegnungen. Im September steht der Gegenbesuch der Soester in Makedonien an. Drei Lehrerinnen begleiten die Gruppe, die derzeit am Archi weilt. Sie freuen sich über ein herzliches Willkommen und über die große Gastfreundschaft. Ihr Eindruck von Soest, immerhin 2000 Kilometer von der am Meer gelegenen zweitgrößten Stadt Griechenlands entfernt? Die spontane Antwort einer Lehrerin auf Englisch lautet: „We like it very much.“ Beim europäischen Austausch am Archi ist alles im grünen Bereich. Die deutsch-griechische Kooperation klappt, die Akteure verstehen sich prima. „Das passt gut“, sagt Beate Fait.
Zur Soest-Reise gehört auch ein Empfang bei der Stadt, ebenso eine Fahrt nach Münster mit einem Besuch der Sonderausstellung „Alleskönner Wald“ und des Freilichtmuseums Mühlenhof. Am Sonntag ging es Richtung Möhnetalsperre und in den Arnsberger Wald. Highlight des Ausfluges: ein Tanzflash am Aussichtsturm, zur Begeisterung der Spaziergänger, die mit derart schwungvoller Unterhaltung mitten in der Natur nicht gerechnet hatten, sich das ungewohnte Schauspiel aber gern ansahen. Vom westfälischen Wetter sind die Griechen übrigens überrascht. So viel Sonnenschein vom blauen Himmel hatten sie nicht erwartet.