Schon jetzt habe sich die Nachfrage super entwickelt, sagt Michel Wagner. Viele „Selbermacher“ und Händler aus Soest und der Nachbarschaft haben Interesse, ihre Waren im „Glücksbringer“ zu präsentieren und anzubieten. Nicht alles ist vorrätig, einiges wird auch erst auf Bestellung geliefert. „Wir bringen hier alle zusammen, wie ein Marktplatz“, erklärt Wagner das Konzept, das ein bisschen an ein Mietregal-System erinnert. Der „Glücksbringer“ verkauft also im Namen Dritter, hat Kooperationsverträge mit seinen Partnern. Darüber wird die Ladenmiete finanziert – die dank des „Sofortprogramms zur Stärkung der Innenstädte in NRW“ in Zusammenarbeit mit der Wirtschaft und Marketing Soest deutlich günstiger ausfällt.
Die Räume sind nach Wagners Ansicht ideal. Nur im vorderen Bereich finden die Kunden das Warenangebot. Im hinteren Bereich entsteht ein „Co-Working-Space“, also eine Art Bürogemeinschaft. Dort ist auch Platz für Veranstaltungen. Ideen dafür haben die drei Geschäftsführer reichlich, und das Sortiment gibt dafür einiges her. Schon mehr als 70 verschiedene Läden, Firmen und Selbermacher sind schon Teil des Konzepts, Wagner gibt 200 Partner als Ziel bis Ende 2023 aus. „Wir sind für alle Optionen offen. Hier muss sich niemand gleich für Jahre einmieten. Hier kann man sich auch erstmal für drei Monate ausprobieren.“
Eine erfahrene Vollzeitkraft schmeißt den Laden, dazu kommen einige Aushilfen. Und die drei Erfinder des „Glücksbringers“ werden mindestens in den ersten Wochen ebenfalls häufig im Laden sein. „Wir suchen weiterhin Unterstützung, auch Mediengestalter, Social-Media-Könner und Vertriebler“, sagt Michel Wagner.
Die Öffnungszeiten des Ladens sind zunächst Dienstag bis Samstag, 10 bis 18 Uhr. Info und Kontakt unter info@gluecksbringer-soest.de.