Giftköder in Soest: Schon zwei Katzen verendet und ein Hund vergiftet

Feiger Giftanschlag auf Haustiere. In Soest wurden nach Angaben der Polizei wohl giftige Köder ausgelegt. Zwei Katzen sollen bereits verendet sein.
Soest - Durch eine Online-Anzeige wurde der Polizei am Dienstagabend (17. Mai) mitgeteilt, dass es im Bereich der Straße des Wierlauker und Köchlingser Weges in Meiningserbauer seit Anfang Mai immer wieder zu Köderfunden für Hunde und Katzen gekommen war.
„In der Nachbarschaft seien seitdem zwei Katzen verendet. Ein Hund hätte Vergiftungserscheinungen gezeigt“, berichtet Polizeisprecher Holger Rehbock über den Inhalt der Anzeige. Ob dies tatsächlich mit den Futterstückchen für die Tiere zu tun haben könnte, könne bislang nicht aber nicht zweifelsfrei gesagt werden.
Giftanschlag auf Hunde und Katzen: Polizei bittet um Wachsamkeit
Die Polizei bittet auf jeden Fall darum, dass Tierbesitzer, insbesondere in diesem Bereich darauf achten, woran ihre vierbeinigen Freunde schnuppern.
Es ist leider nicht das erste Mal in diesem Jahr, dass Unbekannte im Kreis Soest Giftköder ausgelegt haben und Tiere zu Schaden kamen. Im März zeigten in der Gemeinde Welver mehrere Hunde heftige Vergiftungserscheinungen, konnten aber jeweils von Tierärzten gerettet werden. Anwohner hatten später Giftköder entdeckt, die Polizei stellte die Objekte sicher.
Giftanschlag auf Hunde und Katzen: Ähnlicher Fall in Werl
Ebenfalls im März diesen Jahres gab es im Werler Ortsteil Büderich ähnliche Fälle. Ein Schweizer Sennenhund war mit Rattengift, das in einem Fleischbällchen versteckt war, vergiftet worden. Vergiftungen dieser Art müssen behandelt werden. „Die Tiere können innerlich verbluten“, erklärte ein Tierarzt. Das Tier überlebte zum Glück. Der Besitzerin blieb die Sorge – und: „Ich bin schockiert und überaus wütend!“