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Gefäßzentrum zieht im Februar um

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Von: Achim Kienbaum

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Am neuen Standort in Werl kann Dr. Hans-Walter Fiedler und das Team des Gefäßmedizinischen Versorgungszentrums Kreis Soest bereits arbeiten, in Soest werden die neuen Räume unmittelbar neben dem Marienkrankenhaus Anfang Februar bezogen.
Am neuen Standort in Werl kann Dr. Hans-Walter Fiedler und das Team des Gefäßmedizinischen Versorgungszentrums Kreis Soest bereits arbeiten, in Soest werden die neuen Räume unmittelbar neben dem Marienkrankenhaus Anfang Februar bezogen. © Katholischer Hospitalverbund / Flammersfeld

Das Gefäßmedizinische Versorgungszentrum (GMVZ) in Soest zieht nach der Übernahme durch den Hospitalverbund neben das Marienkrankenhaus.

Soest/Werl – Für die Patienten soll sich allenfalls die Adresse ändern, die sie in Zukunft ansteuern müssen, wenn sie die Dienstleistungen von einem der beiden Gefäßmedizinischen Versorgungszentren Kreis Soest (GMVZ) in Soest und Werl in Anspruch nehmen wollen. Angebotspalette, Qualität und das Personal werden bleiben, wie sie waren – nur eben an zwei neuen Standorten. Und das hat vor allem mit der veränderten Organisationsstruktur der Einrichtung zu tun.

Die medizinischen Köpfe des Versorgungszentrums waren und bleiben Dr. Wolfgang Steffen, Dr. Dirk Grabosch und Dr. Hans-Walter Fiedler. Gemeinsam betrieb das Trio die Praxis mit einer Niederlassung in Werl an der Rustigestraße 22 und in Soest als Mieter von Räumen im Komplex des Klinikums Stadt Soest.

Gefäßmedizinisches Versorgungszentrum zieht um: Näher am „Elternhaus“

Vor einigen Monaten wurde die Praxis dann Teil des Katholischen Hospitalverbundes, das unter anderem in Werl das Mariannenhospital und in Soest das Marienkrankenhaus betreibt. Mit dem Umzug rückt das GVMZ jetzt auch geografisch deutlich näher an das neue „Elternhaus“ heran – wobei die neuen Räume in Werl an der Unnaer Straße 1a, nur rund 200 Meter vom Krankenhaus entfernt, bereits zum Jahresanfang bezogen und eröffnet wurden, während das in Soest Anfang Februar geplant ist.

Dort wird die Praxis an der Walburger-Osthofen-Wallstraße 22 im Erdgeschoss eines Nebengebäudes des Marienkrankenhauses untergebracht, wie in Werl barrierefrei zu erreichen und zudem mit Parkmöglichkeiten auf dem nahe gelegenen großen Stellplatz am Wall. Beide Standorte wurden vor ihrer neuen Nutzung umfangreich renoviert und modernisiert. An beiden Standorten werden kleinere ambulante Eingriffe durchgeführt werden können, bei Bedarf stehen für größere Operationen die Ressourcen der Krankenhäuser des Hospitalverbundes zur Verfügung.

Das Team: Drei Fachärzte und 14 medizinische Fachangestellte

Die drei Fachärzte des Gefäßmedizinischen Versorgungszentrums Kreis Soest bieten ein breites Spektrum der gefäßmedizinischen Diagnostik und Versorgung an. Hierzu zählen alle Krankheiten der Venen (Phlebologie), der Arterien und der Lymphgefäße. Neben den drei Medizinern stehen insgesamt 14 medizinische Fachangestellte für die Versorgung der Patienten des GMVZ an den beiden Standorten in Soest und Werl zur Verfügung.

In Soest bleibt die Praxis wegen der nötigen Vorbereitungen für den Umzug in der Zeit vom 16. Januar bis zum 1. Februar geschlossen. In Werl wird die dortige Praxis dagegen lediglich am 16. und 17. Januar für Patienten nicht geöffnet sein.

Gefäßmedizinisches Versorgungszentrum zieht um: „Bei Bedarf im engen Austausch“

„Zeigt sich, dass ein größerer Eingriff in einer Klinik unter stationären Bedingungen notwendig ist, bestehen im Hospitalverbund beste Möglichkeiten der weiteren Behandlung – und wir sind dann im engen Austausch mit unseren Kollegen dort“, erklären die Doktoren Steffen, Grabosch und Fiedler. Auch nach dem Umzug des Versorgungszentrums in das Ärztehaus am Marienkrankenhaus bleibt am Klinikum Stadt Soest natürlich die Möglichkeit, dort Patienten stationär gefäßchirurgisch zu betreuen.

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