Wer es lieber schrill und effektvoll mag, der kann auch Komplementärfarben miteinander kombinieren. Pflanzt man aber Blumen unterschiedlichster Farben wild durcheinander, so wird das Ergebnis ziemlich unruhig wirken. Vor lauter Buntheit weiß das Auge nicht mehr, wohin es blicken soll – das Blumenbeet wirkt völlig strukturlos.
Gerade bei Tulpen spielt auch die Blütenform eine große Rolle von den ganz einfachen bis hin zu den exotisch wirkenden Regenbogen- und Papageientulpen. Auch hier gilt, dass weniger mehr ist. Setzen wir nur Papageientulpen, so verliert sich der exotische Effekt sehr schnell.
Zierlauch ist eine besondere Zwiebelpflanze. Sie schiebt erst ihr Laub, dass bei den großen Sorten wie Allium Globemaster sehr üppig sein kann und viel Platz beansprucht. Wenn das Laub im Frühling dann allmählich welk wird, kommt erst der lange Blütenschaft hervor, der an der Spitze eine meist lilafarbene Blütenkugel trägt. Während das Laub im Sommer verschwunden ist, überdauert der Blütenschaft mit den Samen meist bis zum Herbstanfang und bildet ein augenfälliges vertikales Strukturelement in unseren Beeten.
Allium bildet im Laufe der Saison mehrere Tochterzwiebeln. Ich habe diese jetzt ausgegraben, getrennt und neu verpflanzt. Aus zwei im vergangenen Herbst gesetzten Globemaster wurden somit zehn neue Pflanzen. Wer seine Pflanzen jetzt optimal auf Herbst und Winter vorbereitet*, hat im nächsten Frühjahr besonders viel Freude an seinem Garten, weiß auch merkur.de*.
Gartenexperte Klaus Fischer hat in unserer Gartenserie viele weitere Tipps für Gärtner parat. *24garten.de und merkur.de sind Angebote von IPPEN.MEDIA.