Dass die US-Kette Niederlassungen im deutschsprachigen Raum schließen würde, war in der Branche schon länger bekannt. Bis zu 109 der 170 Filialen stehen offenbar zur Disposition. Eine offizielle Stellungnahme des Unternehmens zu den Schließungen liegt aber nicht vor und war auch auf Nachfrage der Redaktion bislang nicht zu bekommen. Mitarbeiter der Soester Filiale verwiesen auf die Zentrale in Memmingen.
Theoretisch könnte der Ausverkauf des Soester „Gamestop“ noch bis Mitte Februar laufen. Sollte der Lagerbestand früher verkauft sein, dürften sich die Ladentüren wohl auch schon früher schließen. Details zur Zahl der betroffenen Mitarbeiter sind nicht bekannt, ebenso nicht, ob ihnen eine Weiterbeschäftigung an anderen Standorten angeboten wurde.
An anderen Standorten, die von Schließungen betroffen sind, war das aber nicht der Fall, und die hohe Zahl der Schließungen lässt das auch für Soest unwahrscheinlich erscheinen.
„Gamestop“ Soest eröffnete 2008. Der Händler ist spezialisiert auf den Verkauf von Spielkonsolen (Playstation, Xbox, Nintendo), Zubehör und natürlich die passenden Spiele. Ein Geschäft, dass sich zuletzt immer stärker ins Netz verlagert hat.
Das ist nicht die erste Schließung innerhalb kurzer Zeit in der Soester Fußgängerzone. Erst vor Kurzem hatte sich mit der „Ameribar“ der zweite Burgergrill innerhalb weniger Wochen in Soest verabschiedet