Feuer im Waldorfkindergarten Soest: Aufwendige Arbeit für die Feuerwehr

Im Waldorfkindergarten in Soest ist am Dienstagnachmittag, 11. April, ein Feuer ausgebrochen. Der Feuerwehr stand eine aufwendige Arbeit bevor.
Soest - Zahlreiche Kräfte von Feuerwehr, des Rettungsdienstes und der Polizei eilten am Dienstagnachmittag zum Waldorfkindergarten am Wisbyring in Soest. Gegen 15 Uhr war dort ein Feuer ausgebrochen. Die wichtigste Nachricht erhielten die Kräfte der Feuerwehr schon während der Anfahrt: Niemand - keine Kinder, keine Mitarbeiter - sollten sich in Gefahr befinden. Als der Brand im Heizungsraum des Kindergartens ausbrach, habe sich lediglich ein Haustechniker vor Ort befunden.
Der Techniker blieb unverletzt und wies die Einsatzkräfte mit Wissen und Ortskunde in die Situation ein. So konnte sich die Feuerwehr direkt um die Bekämpfung des Brandes kümmern, der im Obergeschoss des Gebäudes ausgebrochen war. Nach ersten Erkenntnissen hatte der Brand seinen Ursprung in der Elektronik der Pelletheizung. Die Flammen fraßen sich tief in die gelagerten Pellets, sodass die Löscharbeiten zu einer aufwendigen Prozedur wurden. Um an das brennende Material zu gelangen, musste die Heizung im Verlauf des Einsatzes gewaltvoll auseinandergebaut werden.
Brand in Soester Waldorfkindergarten: Feuerwehr löscht angekokelte Pellets an der frischen Luft
In Schuttmulden wurden die angekokelten Pellets nach draußen getragen - an der frischen Luft wurden das gepresste Holz gelöscht, wodurch ein Schaden durch Löschwasser im Gebäude verhindert wurde. Christoph Blume, Leiter der Feuerwehr Soest, erklärte zudem, dass die Rauchausbreitung nach ersten Erkenntnissen eingedämmt werden konnte, sodass sich auch der Rauch-Schaden im Gebäude auf den direkt betroffenen Bereich begrenzte.
Die Feuerwehr Soest war mit beiden Löschzügen aus der Innenstadt vor Ort. Zudem war der Rettungsdienst mit einem Rettungswagen sowie die Polizei vor Ort.
Erst am Ostermontag war die Feuerwehr Soest mehrfach im Einsatz gewesen - unter anderem wegen eines größeren Wasserrohrbruchs und eines Unfalls auf der A44.