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Ferienbilanz: 45000 kamen ins Aquafun

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Von: Achim Kienbaum

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Ferien im Soester Aquafun
Ferien im Soester Aquafun. © Peter Dahm

Wenn andere die Füße hochlegen und in die großen Ferien gehen, heißt das erfahrungsgemäß für die Mitarbeiter des Aquafun, dass sie besonders viel arbeiten müssen. Eine erste Bilanz der Ferienwochen zeigt, dass diese Erfahrung einmal mehr nicht getrogen hat.

Soest – „Es war bislang eine tolle Sommersaison, in der wir endlich wieder einen vollständigen Betrieb ohne Einschränkungen durchführen konnten“, freut sich Geschäftsführer Timo Schirmer darüber, dass die Wasserratten in der Region nach zwei schwierigen Jahren mit Lockdowns und mehr die Lust aufs Aquafun offenbar nicht verloren haben. In Zahlen: Insgesamt konnte das Bad in den sechs Wochen Sommerferien 45 000 Männer und Frauen, Jungen und Mädchen begrüßen. Und im Juni zuvor kamen bereits weitere 25 000 hinzu. Dies entspricht ungefähr den Besucherzahlen in diesen Zeiträumen vor den Pandemieschließungen.

Das ist unter anderem deshalb erfreulich, weil die meisten Menschen jetzt ja wieder fast ohne Einschränkungen auch weiter entfernte Urlaubsziele ansteuern können. „Für uns ist es ein wichtiges Zeichen, dass das Bad nach der Pandemie mit zwei langen Schließzeiten wieder so gut angenommen wird und bei den Bürgern offenbar sehr beliebt ist“, freut sich Timo Schirmer. „Wenn glückliche Familien nach einem langen Freibadtag strahlend das Bad verlassen, haben wir alles richtig gemacht.“

Gute Zahlen, aber ein Rekordjahr wird 2022 nicht

Ein Rekordjahr wird 2022 aber aller Voraussicht nach nicht werden: Weil viele Menschen angesichts massiver Preiserhöhungen in nahezu allen Lebensbereichen zum Sparen gezwungen sind, dürfte sich das am Jahresende auch auf die Besucherbilanz des Aquafun auswirken. Allerdings gibt es dann doch einen Rekord zu vermelden, der in den vergangenen Wochen gebrochen wurde: „Der 4. August war der besucherstärkste Tag im Aquafun seit fünf Jahren“, vermeldet der Geschäftsführer. Möglich machten das 2083 Gäste – von denen viele auch die damals stattfindende Sparkassen-Kinder-Pool-Party besuchten.

Damit alle ihren unbeschwerten Spaß haben konnten, mussten sich die Mitarbeiter des Bades besonders mächtig ins Zeug legen. Entsprechend groß fällt das Lob des Chefs für sein Team aus: „Die Mitarbeiter bringen da viele Opfer und sorgen dafür, dass die Gäste den heißen Sommertag sicher genießen können“, sagt Timo Schirmer. Umso mehr, als auch am Rekord-Tag coronabedingte Ausfälle in der Belegschaft ersetzt werden mussten.

Mit dem Ende der Sommerferien rückt nun langsam, aber sicher auch die Schließung des Freibades näher – die Betonung liegt hier auf langsam: Je nach Wetterlage wird der Außenbereich voraussichtlich Anfang September geschlossen – eine Verlängerung ist aber nicht ausgeschlossen.

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