E-Scooter: Verleih in Soest startet - hier dürfen die Roller geparkt werden

Der E-Scooter-Verleih startet am 17. Mai in Soest. In der Altstadt gibt es nur wenige Parkflächen für die Roller - wer sich nicht dran hält, der zahlt.
Soest - Die ersten öffentlichen E-Scooter rollen ab Dienstag (17. Main) durch Soest. Das US-Unternehmen Bird startet mit dem Verleih - 150 Roller stehen für Fahrten zur Verfügung. In der Altstadt hat sich die Stadt Soest gemeinsam mit Bird auf Parkverbotszonen geeinigt. Die Roller dürfen nur auf wenigen Flächen abgestellt werden.
E-Scooter: Verleih in Soest startet - hier dürfen die Roller geparkt werden
Die E-Scooter stehen für Fahrten in Soest und in Ampen zur Verfügung. Die Stadt hat mit dem Unternehmen „dieses Bedienfeld vereinbart“, heißt es in einer Pressemitteilung der Stadt. Insbesondere für die Altstadt wurden Parkverbotszonen und ausgewiesene Parkzonen definiert. Auf diese Weise soll das wilde Abstellen der E-Scooter vermieden werden.
Parkverbotszonen sind im Wesentlichen Parkanlagen wie der Stadtpark, weitere Grünflächen, Schulgelände und Gewässer, teilt die Stadt mit. Die Altstadt innerhalb der Wälle ist grundsätzliche Parkverbotszone. Rund 30 Abstellflächen bilden die Ausnahme, dort sollen Nutzer die E-Scooter problemlos abstellen können.
E-Scooter: Hier dürfen die Scooter in der Altstadt abgestellt werden
In folgenden Straßen befinden sich die Abstellflächen in der Altstadt beispielsweise:
- Nöttenstraße
- Stiftstraße
- Hansastraße
- Dominikanerstraße
- Marktstraße
- Hospitalgasse
- Isenacker
- Thomästraße
- Rathausstraße
- Grandweg
- Burghofstraße
- Am Seel
- Severinstraße
- Wiesenstraße
- Kohlbrink
- Waisenhausstraße
Die Abstellflächen in der Altstadt werden nicht entsprechend gekennzeichnet. Abstellflächen sowie das Bedienfeld in Soest und Ampen lässt sich über die Benutzer-App von Bird problemlos einsehen. Die App ist so angelegt, dass sich Nutzer nur in den dafür vorgesehenen Bereichen ausloggen können. Ansonsten könnte es teuer werden, denn die Leihgebühr läuft weiter.
E-Scooter: City-Manager übernimmt die Pflege
„Zusätzlich muss zur Beendigung jedes Ausleihvorgangs vom Fahrer auch per App ein Foto des korrekt geparkten Scooters gemacht werden“, heißt es in der Mitteilung weiter. In anderen Städten habe man damit bereits gute Erfahrungen gemacht. Ein sogenannter City-Manager des Unternehmens soll die Pflege der Fahrzeuge übernehmen. Der Mitarbeiter soll dafür sorgen, dass die Scooter positioniert werden und sich um die technische Wartung kümmern. Deniz Ertin, Mitarbeiter von Bird, hat bereits zuvor erklärt, wie schnell die elektrisierten Roller fahren können.
Für die Stadt Soest sind die Leih-Scooter eine Erweiterung des Mobilitätsangebotes durch ein zeitgemäßes, umweltfreundliches und flexibel verfügbares Verkehrsmittel, heißt es in der Mitteilung. „Durch die Definition von Bedien- und Parkverbotsgebieten werden kritische ‚Nebenwirkungen‘ reguliert. Im Herbst werden wir mit Bird unsere Erfahrungen austauschen und das Angebot weiterentwickeln“, erklärt Matthias Abel, Technischer Beigeordneter der Stadt Soest. Änderungen an den Stand- und Parkverbotsflächen können aber schon sehr kurzfristig während der Pilotphase vorgenommen werden.