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E-Rikscha geht in Winterpause: Angebot kommt super an

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Ernst Sehr und Gabriele Steinecke durften die letzte Rikscha-Fahrt für dieses Jahr genießen. Gefahren wurden sie von Rüdiger Stauss-Brüggemann. Karin Liedmann (links), Manfred Scholz (2. von rechts) und Karla Paetzold (rechts) schicken das Gefährt nun in die WInterpause.
Ernst Sehr und Gabriele Steinecke durften die letzte Rikscha-Fahrt für dieses Jahr genießen. Gefahren wurden sie von Rüdiger Stauss-Brüggemann. Karin Liedmann (links), Manfred Scholz (2. von rechts) und Karla Paetzold (rechts) schicken das Gefährt nun in die Winterpause. © Bastert, Kathrin

Der Verein Dreh-Momente war mit seinen Rikscha-Fahrten sehr erfolgreich. 150 Mal fuhren die Freiwilligen Interessierte durch die Gegend. Jetzt geht es in die Winterpause.

Soest – 20 000 Kilometer in 150 Fahrten: Die letzte gehörte Ernst Sehr, und er genoss sie in vollen Zügen. Mit dem Ausflug des 84-Jährigen hat der Verein Dreh-Momente am Freitag die Saison beendet.

„Es hat mir so gefallen“, sagte der Fahrgast, als die Rikscha, diesmal gelenkt von Rüdiger Stauss-Brüggemann, nach etwas mehr als anderthalbstündiger Fahrt wieder am Elisabethhaus eintraf.

E-Rikscha geht in Winterpause: Angebot kommt super an

Der Pilot hatte Sehr und seine Begleiterin, St.-Elisabeth-Mitarbeiterin Gabriele Steinecke, fast hoch bis zum Haarstrang gefahren, Richtung Elfsen, durch Müllingsen. Vor allem aber: Durch die Ulmenstraße. „Das war mein Jugendtraum“, scherzte Sehr, der sich aber sehr ernsthaft freute, seine ehemalige Adresse wiedergesehen zu haben.

Und auch Rüdiger Stauss-Brüggemann profitierte. Geradezu eine Stadtführung habe er dank Sehr auf dieser Tour genießen dürfen. „Er wusste einfach über alles Bescheid, da konnte man noch was lernen.“ Die E-Rikscha des Vereins geht nun ins Winterquartier und wird voraussichtlich im März wieder ihren Dienst antreten.

Angebot für Bewohner von Pflegeheimen und Hospiz

Bewohner von fünf Pflegeheimen und des Christlichen Hospizes kamen in den Genuss der besonderen Radtouren, außerdem unternahmen die Piloten einige Sonderfahrten, zum Beispiel für Geburtstage, Gold- und Silberhochzeiten.

„Wir haben mehr als 300 Personen gefahren“, freute sich die Vereinsvorsitzende Karin Liedmann, die die Gelegenheit nutzte, um weitere Piloten zu werben. 14 Ehrenamtliche engagieren sich bisher und bewegen die Rikscha montags bis freitags von 9.30 bis 11.30 Uhr und von 14.30 bis 17 Uhr und sogar an Feiertagen. Zwei würden derzeit eingewiesen, „aber es dürfen gern noch mehr werden.“

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